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Corona-Krise: Bannon und Exil-Tycoon Miles Kwok kündigen Insider-Auftritt aus Wuhan-Labor an

Eine Sensation kündigte Ex-Trump-Berater Steve Bannon auf seinem Podcast an: Ein Insider aus dem Virologie-Labor in Wuhan sei aus China geflüchtet und werde demnächst über die Entstehung der Corona-Seuche auspacken. Auch ein Exil-Milliardär berichtet von Überläufern.

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Steve Bannon.

Foto: Sean Gallup/Getty Images

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Lesedauer: 6 Min.

Der frühere Chefstratege des Weißen Hauses, Steve Bannon, hat auf seinem Podcast mitgeteilt, dass ein langjähriger Forscher aus einem P4-Forschungslabor in Wuhan aus China geflohen und mittlerweile in den USA eingetroffen sei.
Er sei in der Lage, sachdienliche Hinweise zu geben, die der Aufklärung bezüglich offener Fragen rund um den Ausbruch der Corona-Pandemie dienen könnten. Im Laufe der kommenden Tage würden der Name des Mannes, den er „Mr. H“ nennt, und seine Informationen einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt.

Bannon: „Mr. H“ soll Labor-These untermauern können

Wie „Taiwan News“ berichtet, hatte Bannon bereits in seinem Podcast vom 24. April angekündigt, dass ein wichtiger Zeuge aus dem Virenforschungslabor in Wuhan, dem mutmaßlichen Ausgangsort der Corona-Krise, bereit wäre, vertrauliche Angaben gegenüber US-amerikanischen Behörden über COVID-19 und dessen Ursprung zu machen.
Bannon deutete in seiner „War Room“-Sendung an, dass die Erkenntnisse, die „Mr. H“ mitzuteilen hätte, die These stützen würde, das Virus könnte seinen Ursprung in dem Labor haben. Auch US-Präsident Donald Trump und Außenminister Mike Pompeo hatten diese Möglichkeit und darauf hinweisende Indizien mehrfach erwähnt, allerdings darauf hingewiesen, dass es keinen endgültigen Beweis dafür gäbe.
Zudem könnten die Enthüllungen des Whistleblowers Licht ins Dunkel bezüglich der Frage bringen, inwieweit die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) eine Mitverantwortung an der weltweiten Ausbreitung der Corona-Seuche trage. Das Regime soll die Schwere der Gefahr durch die Seuche vertuscht und damit rechtzeitige Gegenmaßnahmen verzögert haben.

„Five Eyes“ bestätigen Vertuschung

Eine jüngst veröffentlichte Bestandsaufnahme der „Five-Eyes“-Geheimdienstcommunity hat diese Einschätzung bestätigt. In der Allianz arbeiten Dienste aus den USA, Australien, Kanada, Neuseeland und dem Vereinigten Königreich zusammen. Bereits zuvor hatte auch Außenminister Pompeo dem Regime in Peking vorgeworfen, Informationen über eine Übertragbarkeit des Virus von Mensch zu Mensch zurückgehalten und wichtige Proben zerstört zu haben.
In den vergangenen Tagen haben sich immer mehr Staaten, unter anderem Australien, den Forderungen der Regierung in Washington an das KP-Regime angeschlossen, offen und transparent die Ursprünge der Seuche zu untersuchen und die volle Wahrheit darüber ans Licht zu bringen.
Mehrere oppositionelle und exil-chinesische Kreise berichteten ebenfalls, dass sich tatsächlich ein Top-Virologe aus China abgesetzt habe. Demnach sei es der exil-chinesische Geschäftsmann Guo Wengui, auch bekannt als Miles Kwok, gewesen, der die Flucht organisiert habe.
Miles Kwok, der in New York City lebt, eigenen Angaben zufolge Staatsbürger der Vereinigten Arabischen Emirate ist und den Medienkanal Guo Media betreibt, soll 2015 China verlassen haben. Zuvor hatte das Regime versucht, ihn mithilfe konstruierter Korruptionsvorwürfe als politisch unzuverlässigen Unternehmer auszuschalten.

Guo spricht von „Biowaffen-Plänen“ in Wuhan und „geplanter“ Corona-Freisetzung

Guo selbst schreibt auf seiner Nachrichtenseite mittlerweile, dass noch mindestens fünf weitere „VIP“-Personen jüngst China verlassen hätten. Neben Personen, die Kenntnis über Vorgänge im Virologie-Labor in Wuhan haben sollen, befände sich auch ein „höherer Militärgeneral“ unter den Geflohenen. Sie alle hätten sich in unterschiedliche Länder abgesetzt.
Guo suggeriert jedoch, in dem P4-Labor in Wuhan sei an Biowaffen gearbeitet worden und die Freisetzung des Virus sei absichtlich im Rahmen eines Plans erfolgt. Ein solches Szenario wird auch von westlichen Geheimdiensten derzeit ausgeschlossen.
In Bannons Sendung ist unter anderem die Rede davon, dass mehrere Gleichgesinnte Mr. H geholfen hätten, aus China zu entkommen, obwohl dieser unter strikter Überwachung gestanden habe – auch und gerade deshalb, weil er zu einer kleinen Gruppe von Personen gehöre, die sich mit der Entwicklung und Verbreitung des KPCh-Virus ausgekannt hatten.

Chinas KP soll Mordanschläge angedroht haben

Nach seiner Ankunft in den USA soll der Überläufer, der unter Personenschutz stehe, ein langes Gespräch mit Bannon geführt und auch mit Großbritanniens ehemaligem Premier Tony Blair Video-telefoniert haben. Dem Weißen Haus soll bereits ein erster elfseitiger Bericht vorliegen. Mr. H soll auch vor parlamentarischen Ausschüssen des Kongresses aussagen.
Bannon erklärt, die KPCh würde bereits versuchen, den angeblichen Kronzeugen als „psychisch krank“ oder „größenwahnsinnig“ darzustellen. Dies sei auch in einer E-Mail an den ehemaligen Trump-Berater selbst so geäußert worden. Auch sprach er von Drohungen gegen sich selbst oder noch in China lebende Familienmitglieder des Überläufers.
Miles Kwok erklärte, ein hochrangiges Mitglied aus dem Politbüro habe ihm angeboten, man könne „über alles reden“, sollte er Mr. H an der Aussage hindern. Als Kwok abgelehnt habe, soll ihm sowie dem Überläufer und Bannon ein Mordanschlag angedroht worden sein – bei dem „alles wie Selbstmord aussehen“ würde.
Ob die Medienunternehmer Bannon und Kwok/Guo mit der Story lediglich Quote erzielen wollen oder sie tatsächlich in Kenntnis über einen Überläufer aus dem Virologie-Labor in Wuhan sind, wird sich zeigen. Die US-Regierung wird unabhängig davon weiter Druck ausüben, um eine umfassende Aufklärung in Sachen Corona-Pandemie vom Regime in Peking zu erhalten.

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