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Altmaier fordert „umfassendes Fitnessprogramm“ für die Wirtschaft

Wirtschaftsminister Altmaier arbeitet daran, wie sich die deutsche Wirtschaft nach der Corona-Krise auch strukturell neu aufstellen kann. Die Arbeitsplätze sollten nicht nur in Amerika und Asien entstehen.

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Eines von Vielen: ein geschlossenes Restaurant am Airport Berlin-Tegel, 26. März 2020.

Foto: Maja Hitij/Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) arbeitet an Plänen, wie sich die deutsche Wirtschaft nach der Corona-Krise auch strukturell neu aufstellen kann. „Wir brauchen ein umfassendes Fitnessprogramm für die deutsche Wirtschaft, die Rettungspakete allein werden nicht genügen“, sagte Altmaier der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“. Das Konzept solle sich nicht auf klassische Konjunkturprogramme beschränken. Gleichzeitig soll es strukturell die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft verbessern.
So müssten Deutschland und Europa den Rückstand bei der Digitalisierung aufholen. Es sei dafür sorgen, dass Arbeitsplätze der Zukunft nicht nur in Amerika und Asien entstünden, forderte der CDU-Politiker.
Zudem müssten elementare Bereiche industrieller Produktion wie Arzneimittel und Biotech auch hierzulande angesiedelt sein. Altmaier sprach sich darüber hinaus dafür aus, eine wettbewerbsfähige Stahl- und Automobilindustrie zu erhalten. „Der klimafreundlichste Stahl muss weiter in Europa produziert werden, wir müssen beim autonomen Fahren und bei klimaneutralen Antriebstechnologien Spitzenreiter werden.“
Altmaier plädierte grundsätzlich dafür, dass der Industriestandort Europa langfristig widerstandsfähiger „gegen Krisen wie Corona, gegen Dumping und gegen Einmischung von außerhalb“ werden müsse. (afp)

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