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Personalmangel weiter verstärkt

USA: Unternehmen und Krankenhäuser ziehen Impfpflicht für Mitarbeiter zurück

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Bürger protestieren am 20. November 2021 in New York City gegen Joe Bidens Impfpflicht. Ein US-Bezirksgericht stoppte vorübergehend die Impfpflicht für Unternehmen mit 100 oder mehr Beschäftigten.

Foto: Stephanie Keith/Getty Images & Anna Moneymaker/Getty Images & ETD Kombination

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Lesedauer: 1 Min.

Immer mehr Unternehmen und Krankenhäuser distanzieren sich von der Impfpflicht für ihre Mitarbeiter. Grund dafür sind Personalmangel und gerichtliche Anfechtungen der neuen Verordnung.
Letzte Woche hob Amtrak die Impfpflicht für seine Mitarbeiter auf – es ist der jüngste Fall dieser Art. Etwa 500 der mehr als 17.000 Amtrak-Mitarbeiter bleiben ungeimpft. Der CEO von Amtrak, William Flynn, erklärte in einer Mitteilung an die Mitarbeiter, dass der plötzliche Ausfall vieler Mitarbeiter zu Betriebsstörungen geführt habe. Laut Vorschrift des Unternehmens hätten sich die Mitarbeiter bis zum 4. Januar vollständig impfen lassen oder unbezahlten Urlaub nehmen sollen.
Anfang dieses Monats hob bereits AdventHealth in Florida mit rund 83.000 Beschäftigten die Impfpflicht auf. Das Krankenhaus-& Pflege-Netzwerk berief sich auf kürzlich ergangene Gerichtsbeschlüsse, die die bundesweite Impfvorschrift außer Kraft setzen.
Tenet Healthcare, HCA Healthcare und die Cleveland Clinic kündigten kürzlich ebenfalls an, die Impfpflicht wegen Arbeitskräftemangels zurückzuziehen. Die drei Gesundheitsdienstleister betreiben zusammen mit AdventHealth 300 Krankenhäuser mit mehr als 500.000 Mitarbeitern.
Anfang dieser Woche stimmte die Schulbehörde der Los Angeles Unified School dafür, die Impfpflicht für Schüler von Januar 2022 auf Herbst 2022 zu verschieben.
Berichten zufolge würden Zehntausende Schüler der Vorschrift nicht nachkommen, was bedeutet, dass sie nicht am Unterricht teilnehmen könnten.
Huntington Ingalls Industries, der größte Marineschiffbauer der USA, kündigte an, dass er das von der Biden-Regierung erlassene Mandat nicht umsetzen wird. Das Unternehmen beschäftigt rund 44.000 Mitarbeiter. Ein Bundesgericht blockierte später das gleiche Mandat.

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