Ungarn: „Gender Studies“ werden nicht mehr an Universitäten gelehrt
Die ungarische Regierung verbannt das Studienfach Geschlechterforschung – auch Gender Studies genannt – von den Universitäten. „Niemand will ‚Genderologen‘ anstellen, infolgedessen braucht man auch keine auszubilden“, sagte der stellvertretende ungarische Ministerpräsident Zsolt Semyen am Montag dem Nachrichtenportal „atv.hu“.
Ende letzter Woche war in Ungarn der Entwurf einer Ministerialverfügung bekannt geworden, der es Universitäten untersagt, künftig Lehrgänge im Fach Geschlechterforschung anzubieten. Das zuständige Ministerium für Humanressourcen begründete dies nicht weiter. Die Universitäten, die den Entwurf zugesandt bekamen, hatten 24 Stunden Zeit, sich dazu zu äußern.
Derzeit bieten in Ungarn die staatliche Lorand-Eötvös-Universität (ELTE) und die private amerikanische Central European University (CEU) Master-Kurse in Geschlechterforschung an, mit jeweils rund 20 Teilnehmern. Beide Hochschulen sind in Budapest ansässig.
Hintergründe: Linksgrüne Gehirnwäsche – Stichwort Gendern und Geschlechterforschung
In Norwegen gab es eine Video-Serie über Gehirnwäsche (durch das linksgrüne Establishment) an der Bevölkerung. Sie geht einem Paradox nach:
Wenn eine Gesellschaft den Menschen mehr Freiheiten und mehr Möglichkeiten gibt, entscheiden sich mehr Frauen für typische Frauenberufe und mehr Männer für typische Männerberufe. Doch warum? Normalerweise müssten sich dann doch mehr Frauen für Männerberufe entscheiden – doch es ist nicht so.
Als Ergebnis der Gleichstellungspolitik zeigen sich letztendlich vernachlässigte Männer und verweichlichte Frauen.
Nach der Ausstrahlung der Serie in Norwegen wurde der Gender-„Forschung“ der staatliche Geldhahn abgedreht.
(dpa)
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