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Schwedischer Minister: An Schulen sollen „Lehrer und Pädagogen nicht Priester und Imame“ unterrichten

Um Schweden zusammenzuhalten wollen die Sozialdemokraten Konfessionsschulen abschaffen. In Schweden existieren derzeit 71 Konfessionsschulen für Schüler im Alter von bis zu 18 Jahren, 59 sind christlich, elf muslimisch, eine jüdisch.

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Schüler einer Gemeinschaftsschule in einem Lernzimmer (Symbolbild).

Foto: Felix Kästle/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Die in Schweden regierenden Sozialdemokraten wollen Konfessionsschulen abschaffen.
Trennungen müssten „niedergerissen“ werden, um Schweden zusammenzuhalten, sagte der Minister für die öffentliche Verwaltung, Ardalan Shekarabi, am Dienstag in Stockholm.
„Die schulische Trennung muss deshalb auch aufgelöst werden.“ An den Schulen des Landes sollten „Lehrer und Pädagogen“ unterrichten, „nicht Priester und Imame“, fügte Shekarabi hinzu.
In Schweden existieren derzeit 71 Konfessionsschulen für Schüler im Alter von bis zu 18 Jahren. Sie machen damit fünf Prozent aller Schulen in dem Land aus. 59 sind christlich ausgerichtet, elf muslimisch, eine jüdisch.
Die Ankündigung hat Beobachtern zufolge ein halbes Jahr vor der Wahl vor allem symbolischen Charakter. Im Parlament gibt es für die Abschaffung der Konfessionsschulen keine Mehrheit, da die Sozialdemokraten lediglich eine Minderheitsregierung anführen. (afp)

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