Meuthen: „Erstarken des rechtskonservativ-freiheitlichen Lagers“ – Grüne laut Gauland Hauptgegner und Gefahr für Deutschland
„Wir schauen auf einen Wahlabend zurück, der uns auch als Sieger gesehen hat“, beginnt Jörg Meuthen, der AfD-Vorsitzende, die Pressekonferenz seiner Partei zur EU-Wahl.
Man habe soviel Stimmen bekommen, wie die FDP und die Linke zusammen, so der AfD-Bundesvorsitzende und sei damit fest im Parteienspektrum etabliert.
Wahlverluste durch Linksterror
Doch warum war das Ergebnis (11 Prozent) nicht noch besser, wie ursprünglich von vielen erwartet wurde?
Wir hatten massive Behinderungen (…) durch linksterroristische Taten. Uns sind Wahlkampfautos abgefackelt worden (…), unsere Plakatierer sind attackiert worden, (…) uns sind Wahllokale gekündigt worden, weil die sogenannte Antifa mit Vergeltungsschlägen gedroht hat.“
Das sei die Realität im Jahr 2019 in Deutschland.
Grüne können Deutschland ruinieren
Eine andere Sache war die aktuelle Klima-Hysterie. Dieses Thema sei nach oben gehyped worden und habe den Grünen in die Karten gespielt, „weil viele Menschen allen Ernstes glauben, die Grünen hätten hier vernünftige Lösungen im Angebot“, was natürlich nicht der Fall sei.
Das Thema ist aber so stark ersatzreligiös besetzt, dass man da mit Fakten und mit vernünftiger Analyse gar nicht mehr durchdringt.“
(Jörg Meuthen)
Hier sah auch der andere Bundesvorsitzende Alexander Gauland ein Hauptaugenmerk der AfD.
Die Grünen sind für uns der Hauptgegner. Die Grünen sind die Partei, die Deutschland ruinieren, die den Verbrennungsmotor abschaffen wollen, die die Kohleförderung abschaffen wollen. Insofern müssen wir gegen die Grünen kämpfen. Das ist das Hauptziel.“
(Alexander Gauland)
Wenn die Grünen an die Macht kämen, würden sie Deutschland zerstören, ist sich Gauland sicher.
Starkes rechtskonservativ-freiheitliches Lager
Meuthen verwies im Gesamtblick auf die EU-Wahl auf die Ergebnisse der europäischen Partnerparteien und nennt speziell die Lega Nord von Salvini mit 33,6 Prozent, die Rassemblemet National von Le Pen mit 23,3 Prozent, in Österreich die FPÖ mit 17,2 Prozent und damit mit einem Einbruch geringer als befürchtet, so Meuthen. Die Brexit-Partei von Nigel Farage in Großbritannien sei ein voller Erfolg gewesen (31,7 Prozent).
Wir haben insgesamt ein deutliches Erstarken des rechtskonservativ-freiheitlichen Lagers.“
Meuthen rechnet in Brüssel nun mindestens mit der dritt- oder viertstärksten Fraktion, im besten Fall jedoch mit der zweitstärksten. (sm)
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