Malta fordert EU-Soforthilfe für Libyen – 650.000 Menschen in verzweifelter Lage
Malta hat von der Europäischen Union eine „sofortige humanitäre Mission“ in Libyen gefordert. In dem von Bürgerkrieg und der Corona-Epidemie heimgesuchten Land drohe sonst eine „humanitäre Katastrophe“, warnte der maltesische Außenminister Evarist Bartolo am Dienstag in einem Schreiben an den EU-Außenbeauftragten Josep Borrell. Bartolo zufolge warten derzeit mehr als 650.000 Menschen in einer zunehmend verzweifelten Lage an Libyens Küste auf eine Möglichkeit, nach Europa zu gelangen.
Der maltesische Außenminister schlug eine Soforthilfe in Höhe von 100 Millionen Euro vor. Mit dem Geld sollten Nahrung, Medikamente und Schutzausrüstung an die Bevölkerung und die Flüchtlinge verteilt werden. Die Hilfe könne die mehrheitlich aus Staaten südlich der Sahara stammenden Menschen dazu bewegen, in Libyen zu bleiben, „statt ihr Leben auf dem Mittelmeer zu riskieren“.
Die EU-Grenzschutzagentur Frontex hatte seit Freitag vier Boote mit knapp 260 Menschen im Mittelmeer zwischen Libyen und Malta entdeckt. Zwei der Schlauchboote seien inzwischen in Sizilien eingetroffen, die beiden anderen befänden sich noch vor der Küste Maltas, erklärte sie am Montag. Die Insassen eines Bootes wurden nach Angaben der spanischen Seenotrettungsorganisation SMH auf Bitten Maltas von ihrem Schiff „Aita Mari“ aufgenommen.
Italien und Malta haben wegen der Corona-Pandemie alle ihre Häfen geschlossen, auch für Schiffe mit Migranten. Die Entscheidung wurde von NGOs heftig kritisiert.
Die deutsche Organisation Sea Watch hatte am Wochenende berichtet, dass eines der vier Schlauchboote mit mutmaßlich 85 Menschen an Bord vor der libyschen Küste gesunken sei. Dies wurde von Frontex später zurückgewiesen. Das von Sea Watch gesichtete leere Boot sei nach einer früheren libyschen Rettungsaktion im Wasser geblieben, erklärte die Agentur.
In Italien sind offiziellen Angaben zufolge mehr als 20.400 Menschen an den Folgen des Virus gestorben, Malta meldet drei Tote. (afp/so)
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