Kein Brexit – keine „Good-Bye-Party“
Am Strand von Wijk aan Zee sollte am 31. Oktober eine große "Good-Bye-Party" stattfinden - daraus wird nun nichts. Die Holländer hatten sich bereit zu Tausenden angemeldet. Nun wurde die Spaß-Party verschoben (auch wegen der Finanzen).

Am Strand von Wijk aan Zee in den Niederlanden.
Foto: iStock
Das Brexit-Chaos in London hat den Holländern die „Good-Bye-Party“ vermasselt: Am Strand von Wijk aan Zee sollte am 31. Oktober eine große Feier zum Austritt der Briten aus der EU stattfinden. Weil der Brexit nun wegen der Wirren in London aller Voraussicht nach noch einmal verschoben wird und vor allem wegen logistischer Schwierigkeiten, musste die Feier nun vorerst abgesagt werden, wie die Organisatoren bekanntgaben.
Tausende Menschen hatten sich bereits zu der Party angemeldet. Mit Musik und kulinarischen Spezialitäten aus Europa sowie mit französischem Wein und deutschem Bier sollte der Brexit gefeiert werden. Die im August über das Online-Netzwerk Facebook lancierte Idee zu der „Beach Party“ fand großen Anklang.
Doch das Interesse war für die Organisatoren dann sogar eine Nummer zu groß: Vor allem wegen der logistischen Schwierigkeiten musste die Riesen-Fete nun verschoben werden. „Ein Spaß-Veranstaltung von dieser Größe in zweieinhalb Monaten zu organisieren, hat sich als doch etwas zu ambitioniert entpuppt“, räumte einer der Organisatoren, Ron Toekook, ein. Es fehle an den nötigen Finanzen.
Die „Good-Bye-Party“ sei aber nur auf voraussichtlich Anfang nächsten Jahres „verschoben – nicht abgesagt“. Die angemeldeten Party-Gäste, die schon 19,73 Euro bezahlt hatten, würden nun so schnell wie möglich ihr Geld zurückbekommen. Der Betrag hatte eine symbolische Bedeutung: 1973 war Großbritannien der Europäischen Gemeinschaft beigetreten. (afp)
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