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Italiens Innenminister will Zahl der Bootsflüchtlinge auf null senken – Derzeit kein NGO-Schiff vor Libyen

Es dürfe "niemand mehr" per Flüchtlingsschiff nach Italien gelangen, sagte Salvini in Rom. Es habe "in den vergangenen Stunden kein einziges Schiff von diesen pseudo-humanitären Organisationen in libyschen Gewässern gegeben" – das Verweigern der Einfahrtgenehmigung in italienische Häfen zeige Erfolge.

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Ein Blick aufs Mittelmeer, glitzernd in der Sonne. Das Meer am Cap de Creus ist bei Schnochlern und Tauchern sehr beliebt.

Foto: Ariane Gavizzoli-Gündel

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Italiens Innenminister Matteo Salvini will die Zahl der ankommenden Bootsmigranten in seinem Land auf null senken. Es dürfe „niemand mehr“ per Flüchtlingsschiff nach Italien gelangen, sagte Salvini am Donnerstag in Rom.
Seine Regierung verfolge das Ziel, „dass keine einzige Frau, kein einziges Kind mehr ein Boot besteigen“. Dafür werde „Papa Salvini“ schon sorgen, fügte der Chef der Lega-Partei spöttisch hinzu. Künftig sollten Migranten allenfalls mit dem Flugzeug nach Italien kommen – „vielleicht sogar in der ersten Klasse“.

In den letzten Stunden gab es kein einziges NGO Schiff in libyschen Gewässern

Seine Position, den Schiffen von „Flüchtlingshelfern“ das Einlaufen in italienische Häfen zu verwehren, zeige bereits Erfolge, sagte Salvini. Es habe „in den vergangenen Stunden kein einziges Schiff von diesen pseudo-humanitären Organisationen in libyschen Gewässern gegeben“, sagte er. Salvini äußerte sich nach einem Treffen mit Libyens Vizepräsident Ahmed Omar Maiteeg.
Salvini hatte vergangene Woche angekündigt, dass Italiens Häfen den ganzen Sommer für Schiffe von NGOs geschlossen blieben. Salvini wirft den im Mittelmeer kreuzenden Schiffen von Hilfsorganisationen vor, Schlepper dabei zu unterstützen, Migranten nach Europa zu bringen. (afp)

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