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Aufreger in Frankreich: „Gelbwesten“-Europakandidat vergleicht Macron mit Hitler

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Emmanuel Macron: Der Europawahlen-Kandidat Christophe Chalencon sorgt mit seinem Hitler-Vergleich für einen Eklat in der französischen Politik.

Foto: Ludovic Marin/dpa

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Ein umstrittener französischer „Gelbwesten“-Aktivist und Kandidat für die Europawahl hat Präsident Emmanuel Macron mit Adolf Hitler verglichen. Christophe Chalençon sagte am Dienstag der Zeitschrift „L’Express“, es gebe eine „Ähnlichkeit im Vorgehen“ zwischen dem französischen Staatschef und dem Nazi-Diktator. „Macrons Regierung vergast ihr Volk“, sagte er unter Anspielung auf den Einsatz von Tränengas bei „Gelbwesten“-Protesten.

Gegen Demonstranten verwendetes Gas: „Bestandteile aus Zyankali“

Das von der Polizei gegen Demonstranten verwendete Gas habe „Bestandteile aus Zyankali“, behauptete Chalençon. Der gelernte Schmied hatte Anfang Februar für einen diplomatischen Eklat gesorgt, als er sich in Paris mit dem italienischen Vize-Regierungschef Luigi Di Maio traf. Der Politiker der italienischen Fünf-Sterne-Bewegung (M5S) liegt mit Macron im Clinch. Die französische Regierung nannte das Treffen eine „Provokation“.
Der gelernte Schmied Chalençon ist Spitzenkandidat der „Gelbwesten“-Liste „Evolution citoyenne“ (etwa: Bürgerliche Entwicklung), die bei der Europawahl am 26. Mai antritt. Insgesamt stellen sich drei „Gelbwesten“-Listen zur Wahl. Die Protestbewegung demonstriert seit fast sechs Monaten für mehr soziale Gerechtigkeit und fordert den Rücktritt Macrons. (afp)

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