Erster Todesfall durch Coronavirus in Spanien
Spanien hat den ersten Todesfall durch das Coronavirus gemeldet. Der Patient sei bereits am 13. Februar in einem Krankenhaus in Valencia gestorben, sagte die örtliche Behördenvertreterin Ana Barcelo Chico am Dienstag vor Journalisten. Aber erst nach seinem Tod sei bei ihm eine Infektion mit dem Virus nachgewiesen worden.
Nach Angaben des Gesundheitsministeriums in Madrid gibt es derzeit 151 bestätigte Infektionsfälle in Spanien. Vor Bekanntwerden des ersten Todesfalls hatte Gesundheitsminister Salvador Illa drastische Maßnahmen wie etwa das Schließen von Schulen vorerst ausgeschlossen. Das Ansteckungsrisiko sei gering und gelte zudem nur für „spezifische Gegenden“ im Land, sagte er.
Allerdings könnte der Coronavirus-Ausbruch eine der wichtigsten religiösen Traditionen im katholischen Spanien treffen. Wie ein Vertreter der Gesundheitsbehörden sagte, könnte als Maßnahme zur Bekämpfung der Epidemie das Küssen von Marien- und Heiligenstatuen vor Ostern untersagt werden.
Das neuartige Coronavirus, das im Dezember erstmals in China bei Menschen aufgetreten war, breitet sich immer weiter aus. Am Dienstag meldeten erstmals auch Argentinien und Chile jeweils einen Infektionsfall. (afp)
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