Dänemark will abgewiesene Asylbewerber an „unattraktiven Ort“ in Europa bringen
Dänemarks Regierungschef Rasmussen plant Zentren für abgelehnte Asylbewerber außerhalb des Landes - an einem "unattraktiven Ort" in Europa.

Die Flagge von Dänemark.
Foto: iStock
Dänemark ist für seinen harten Asylkurs bekannt. Nun will die Regierung abgewiesene Asylbewerber außer Landes – an einen „nicht sonderlich attraktiven“ Ort in Europa – bringen.
Dem „Focus“ zufolge, sagte der Regierungschef Dänemarks, Lars Løkke Rasmussen dem dänischen Rundfunk, dass man bei solche Zentren bzw. Auffanglagern schon „relativ weit“ sei.
„Es würde einen großen Unterschied machen, wenn man ein Lager einrichten könnte, das nicht in den attraktiven Asylländern liegt, sondern anderswo.“
Dänemark ist für seine vergleichsweise strenge Asylpolitik bekannt. Der Vorschlag der liberal-konservativen Regierung sei mit Österreich und anderen Ländern, die er nicht nennen wollte, abgesprochen worden, so Rasmussen. In welchem Land ein solches Ausreisezentrum eingerichtet werden könnte, sagte er nicht.
Idealerweise, sagte Løkke Rasmussen, müssten Asylanträge außerhalb Europas gestellt und die Einreise erst nach Bewilligung erlaubt werden.
(rm)
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