Zuwachs um 28 Prozent: Grüne verzeichnen Mitglieder-Boom wie keine andere deutsche Partei

Im vergangenen Jahr traten bundesweit 23.820 Menschen bei Bündnis90/Die Grünen ein. Damit erlebt die Partei einen neuen Mitglieder-Rekord.
Titelbild
Logo der Grünen Partei.Foto: Stefan Sauer/dpa-Zentralbild/dpa
Epoch Times28. Februar 2020

Die Grünen erleben einen Mitgliederboom wie keine andere Partei. „Im vergangenen Jahr ist unsere Mitgliederzahl um 21.176 auf 96.487 gestiegen – ein Zuwachs um gut 28 Prozent“, sagte Bundesgeschäftsführer Michael Kellner den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Freitagausgaben). Als Gründe für die vielen Eintritte nannte er die Themen Europa, Klimaschutz und Demokratie.

„Die Angst vor dem Auseinanderbrechen der Demokratie hat sicher viele bewegt, ein Zeichen zu setzen und sich politisch zu engagieren.“ Im vergangenen Jahr traten bundesweit 23.820 Menschen bei Bündnis90/Die Grünen ein.

Die Landesverbände registrierten 2635 Austritte. Die Ökopartei sei weiblicher, ostdeutscher und jünger geworden. Rund 40 Prozent der Neumitglieder sind zwischen 16 und 35 Jahre alt, „Fridays for Future“ lässt grüßen.

So sank der Altersdurchschnitt aller Parteimitglieder der Grünen von 49 auf 48,1 Jahre. „Unseren Frauenanteil haben wir von 40,5 auf 41,0 Prozent leicht erhöht – der beste Wert aller Parteien.“ Vom angestrebten Frauenanteil von 50 Prozent sei die Partei aber noch ein gutes Stück entfernt.

In den Landesverbänden lägen die Frauenanteile zwischen 36,3 Prozent in Sachsen und 44,2 in Schleswig-Holstein. „Was mich als gebürtigen Thüringer besonders freut, ist, dass wir in Ostdeutschland prozentual gesehen stärker wachsen als im Westen. In Brandenburg ist die Mitgliederzahl um fast 43 Prozent gestiegen“, sagte Kellner.

Die 100.000-Mitgliedermarke könnten die Grünen vor Ostern knacken. Die vielen Neumitglieder seien für die Partei ein „Energieschub“ sowie dank der Mitgliedsbeiträge finanziell ein Gewinn.

Zu den Volksparteien CDU und SPD, die 2019 erneut Tausende Mitglieder verloren, sieht der grüne Parteimanager noch einen gehörigen Abstand.

„CDU und SPD haben mit über 400.000 immer noch vier Mal so viele Mitglieder wie wir. Deren Wahletats sind nach wie vor mehr als doppelt so groß wie unsere. Das müssen wir mit Schnelligkeit, Gewitztheit und den richtigen Themen wettmachen.“ (dts)



Unsere Buchempfehlung

Alle Völker der Welt kennen den Teufel aus ihren Geschichten und Legenden, Traditionen und Religionen. Auch in der modernen Zeit führt er – verborgen oder offen – auf jedem erdenklichen Gebiet seinen Kampf gegen die Menschheit: Religion, Familie, Politik, Wirtschaft, Finanzen, Militär, Bildung, Kunst, Kultur, Medien, Unterhaltung, soziale Angelegenheiten und internationale Beziehungen.

Er verdirbt die Jugend und formt sich eine neue, noch leichter beeinflussbare Generation. Er fördert Massenbewegungen, Aufstände und Revolutionen, destabilisiert Länder und führt sie in Krisen. Er heftet sich - einer zehrenden Krankheit gleich - an die staatlichen Organe und die Gesellschaft und verschwendet ihre Ressourcen für seine Zwecke.

In ihrer Verzweiflung greifen die Menschen dann zum erstbesten „Retter“, der im Mantel bestimmter Ideologien erscheint, wie Kommunismus und Sozialismus, Liberalismus und Feminismus, bis hin zur Globalisierungsbewegung. Grenzenloses Glück und Freiheit für alle werden versprochen. Der Köder ist allzu verlockend. Doch der Weg führt in die Dunkelheit und die Falle ist bereits aufgestellt. Hier mehr zum Buch.

Jetzt bestellen - Das dreibändige Buch ist sofort erhältlich zum Sonderpreis von 50,50 Euro im Epoch Times Online Shop

Das dreibändige Buch „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ untersucht auf insgesamt 1008 Seiten historische Trends und die Entwicklung von Jahrhunderten aus einer neuen Perspektive. Es analysiert, wie der Teufel unsere Welt in verschiedenen Masken und mit raffinierten Mitteln besetzt und manipuliert hat.

Gebundenes Buch: Alle 3 Bände für 50,50 Euro (kostenloser Versand innerhalb Deutschlands); Hörbuch und E-Book: 43,- Euro.

Weitere Bestellmöglichkeiten: Bei Amazon oder direkt beim Verlag der Epoch Times – Tel.: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]

Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion