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Ukraine-Politik

„Wir verlieren massiv Ansehen“ – Hofreiter verlangt Lieferung von schweren Waffen

Soll Deutschland schwere Waffen in die Ukraine liefern? Anton Hofreiter spricht sich klar dafür aus - und kritisiert Kanzler Scholz scharf.

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Grünen-Politiker Hofreiter kritisiert Kanzler Scholz wegen seiner Ukraine-Politik scharf.

Foto: Kay Nietfeld/dpa

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Lesedauer: 1 Min.


Der Grünen-Politiker Anton Hofreiter hat in der Ukraine-Politik mit deutlichen Worten Bewegung von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) gefordert.
„Das Problem ist im Kanzleramt“, sagte der Vorsitzende des Europa-Ausschusses des Bundestags in der Sendung „RTL Direkt“ am Mittwochabend. „Wir müssen jetzt endlich anfangen, der Ukraine das zu liefern, was sie braucht, und das sind auch schwere Waffen.“ Und Deutschland müsse aufhören, das Energieembargo insbesondere bei Öl und Kohle zu blockieren.

Hofreiter: „Wir verlieren massiv Ansehen“

Scholz spreche von Zeitenwende, aber setze sie nicht ausreichend um, kritisierte Hofreiter. „Und da braucht’s deutlich mehr Führung.“ Der Grünen-Politiker sagte, wenn man mit anderen europäischen Parlamentariern spreche, werde überall die Frage gestellt, wo eigentlich Deutschland bleibe. „Wir verlieren dort massiv Ansehen bei all unseren Nachbarn.“
Die Ukraine fordert schwere Waffen wie Kampfpanzer, Artilleriegeschütze und Luftabwehrsysteme von Deutschland. Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hat sich für die Lieferung schwerer Waffen ausgesprochen, Kanzler Scholz hat sich bisher zurückhaltend auf entsprechende Fragen geäußert.
Der „Passauer Neuen Presse“ (Donnerstag) sagte Hofreiter mit Blick auf Scholz: „Ich verstehe seine Haltung nicht.“ Im Fernsehsender Phoenix hatte er bereits gefordert, der Kanzler müsse Führungsstärke zeigen. „Es hängt vor allem im Kanzleramt“, sagte er dort. (dpa/red)

Kommentare

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retneug reiemekuerkvor 3 Jahren

Schickt den Rasputin doch einfach an die Grenze und schon ist "der Russe" abgeschreckt ...

Wäre für uns eine win-win-Situation.

Auf unserer Seite wäre das "Ansehen müssen" beendet und auf der andereen Seite wäre Abschreckung durch Ansehen möglich :-)

Maulwurfvor 3 Jahren

Herr Hofreiter wir verlieren nicht massiv an Ansehen,die ganze Welt lacht schon über Verwaltungsdeutschland was Habeck, Baerbock und jetzt auch noch Sie so zustande bringen in Ihrer Verwaltungstätigkeit.

[.....].

Blobvor 3 Jahren

Gerade wenn Deutschland Waffen in ein Kriegsgebiet liefert hat das einen sehr üblen Beigeschmack und Ansehen haben wir mit dieser Regierung ohnehin nicht !