Wieder antisemitischer Angriff in Berlin: Jüdischer Syrer von Gruppe zusammengeschlagen, weil er Davidstern trug
In der Nacht zum Samstag, 7. Juli, gegen 0.30 Uhr, ereignete sich in Berlin-Mitte erneut ein antisemitischer Angriff. Diesmal traf es einen 25-jährigen Syrer, der einen Davidstern um den Hals trug und nach eigenen Angaben jüdischen Glaubens ist.
Als Tatverdächtige nahm die Polizei noch in der Nähe die geflüchteten Angreifer fest. Dabei soll es sich um sieben Männer im Alter von 17 bis 25 Jahren sowie drei Frauen und Mädchen zwischen 21 und 15 gehandelt haben. Laut einem Bericht der „Welt“ soll es sich bei der Gruppe um sechs Syrer und drei Personen mit deutscher Staatszugehörigkeit handeln. In einem Fall sei die Nationalität unklar.
Angriff im nächtlichen Park
Laut Polizeiangaben fragte der Syrer im James-Simon-Park an der Burgstraße die Gruppe nach Feuer für seine Zigarette. Doch plötzlich pöbelte ein Mann aus der Gruppe den 25-Jährigen an und nahm ihm die Zigarette aus dem Mund. Es kam zunächst zwischen den beiden zum Streit.
Dabei wurde dem 25-Jährigen die Kette vom Hals gerissen. Zudem beleidigte der Angreifer den Geschädigten antisemitisch und schlug ihm laut Bericht mehrfach mit der Faust ins Gesicht, bis sein Opfer zu Boden ging. Als es ihm gelang, wieder aufzustehen, versuchte er, der Gruppe zu entkommen.
Nur einige Meter weiter brach er jedoch zusammen und ging erneut zu Boden, woraufhin mehrere Personen der Gruppe ihm nun hinterher rannten und auf ihn eingeschlagen und eingetreten haben sollen.“
Passanten eilten dem Mann zur Hilfe, worauf die Angreifer flüchteten. Der Mann erlitt Platzwunden am Kopf und wurde ins Krankenhaus gebracht, wo er ambulant versorgt wurde.
Die Angreifer wurden nach den polizeilichen Maßnahmen, die bis zum Samstagabend dauerten, wieder entlassen.
Der Staatsschutz ermittelt.
https://www.youtube.com/watch?v=0dOG6iyDk-A
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