WHO meldet „ernste Bedenken“ gegen geplanten EU-Impfpass an
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat „ernste Bedenken“ gegen den von der EU geplanten Corona-Impfpass angemeldet. So sei unsicher, wie lange die Immunität nach einer Corona-Impfung anhalte, sagte WHO-Regionaldirektor Hans Kluge der Zeitung „Die Welt“ vom Freitag.
Auch könne die Impfung nicht unbedingt verhindern, dass der Empfänger andere Menschen anstecke. Die EU-Staats- und Regierungschefs hatten bei ihrem Gipfeltreffen vergangene Woche die Einführung eines europaweit gültigen Impfausweises bis zum Sommer beschlossen.
Kluge warnte davor, Mutanten des Coronavirus nicht ernst genug zu nehmen, weil sich manche sehr schnell verbreiten könnten und schwere Krankheitsverläufe auslösten.
„Wenn dies nun zusammenfällt mit einer nur langsamen Impfkampagne, dann verlieren wir Momentum. Dann kann das Virus wieder die Oberhand gewinnen.“
Jetzt sei noch nicht die Zeit für die Menschen in Europa, sich zurückzulehnen. Am Donnerstag hatte Kluge mitgeteilt, dass die Zahl der (Neu-)ansteckungen bzw. positiven PCR-Tests in Europa nach einem sechswöchigen Rückgang um neun Prozent auf mehr als eine Million gestiegen ist. (afp/er)
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