Wetterdienst warnt vor schweren Gewittern und „Tropennacht“ am Rhein und im Osten

Die Meteorologen haben eine Unwetterwarnung herausgegeben. Es drohen Hitze und schwere Gewitter. Bereits gestern hatte eine Gewitterfront Spuren hinterlassen.
Ein Blitz entlädt sich bei einem Gewitter in der Region Hannover.
Ein Blitz entlädt sich bei einem Gewitter.Foto: Julian Stratenschulte/dpa
Epoch Times27. Juni 2024

Der Deutsche Wetterdienst hat eine Warnung vor Hitze und schweren Gewittern herausgegeben. Vor allem im Norden und Südwesten Deutschlands sei am Donnerstag im Tagesverlauf mit starker Wärmebelastung zu rechnen, teilte der DWD in Offenbach mit. Außerdem seien außer im Westen und Nordosten nahezu landesweit kräftige Gewitter möglich.

Wo es Gewitter gibt, ist laut DWD örtlich Starkregen und Hagel wahrscheinlich. Örtlich eng begrenzt sind auch extreme Unwetter mit über 60 Litern Regen pro Quadratmeter möglich.

In der Nacht zum Freitag lassen die Gewitter vom Südwesten bis zur Mitte rasch nach, wie der Wetterdienst mitteilte.

Dann sind vor allem noch im Norden und Nordosten starke Gewitter mit viel Regen, eventuell Hagel und stürmischen Böen möglich. Am Oberrhein und im Osten des Landes wird eine „Tropennacht“ mit etwas über 20 Grad Celsius erwartet.

EM-Fanzonen beeinträchtigt: Stuttgart, Frankfurt

Auch am Mittwoch gab es bereits Gewitter. In der Stuttgarter Innenstadt wurden am Mittwoch die Fanzonen für die Fußball-Europameisterschaft wegen eines Unwetters kurzfristig geräumt. Kurz danach gab die Polizei Entwarnung. „Alle Fanzones sind wieder geöffnet“, teilte sie auf der Plattform X am Mittwochnachmittag mit. „Wir danken Euch für Eure Geduld und freuen uns auf Euren Besuch.“

Ebenso wurde die Fanzone in Frankfurt am Main am Mittwoch nach heftigen Unwettern gesperrt. Aufgrund der anhaltenden Unwetterwarnungen wurde die Fanzone am Mittwochabend aber auch für die später angesetzten Partien nicht mehr geöffnet.

Bayern und Baden-Württemberg

Auch in Bayern gab es insbesondere am Abend einige Unwetter. So musste die A96 im Landkreis Landsberg am Lech wegen Überflutung durch starke Regenfälle für mehrere Stunden gesperrt werden. Zeitweise stand das Wasser am Mittwochabend kniehoch auf der Fahrbahn in Fahrtrichtung München, wie die Polizei mitteilte.

Im Rhein-Neckar-Kreis in Baden-Württemberg wurden am Mittwoch Straßen überschwemmt, Bäume stürzten um. In Sinsheim-Steinfurt stand das Wasser in einigen Straßen zwischenzeitlich etwa 50 Zentimeter hoch, wie die Polizei mitteilte.

Ein Lkw-Fahrer blieb bei dem Versuch, die überschwemmte Fahrbahn zu passieren, stecken. In Eschelbronn schlug ein Blitz in ein Wohnhaus ein. Ein Brand brach nicht aus, es wurde niemand verletzt. (dpa/red)



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