Weiter Kritik an Schwesigs Gesetz zur Lohngleichheit

Titelbild
Frau auf einer RolltreppeFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times11. Januar 2017

Das geplante Lohngleichheitsgesetz von Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig (SPD) stößt bei Wirtschaftsverbänden weiterhin auf Kritik. „Wer aber jetzt den Frauen Hoffnung macht, dieses Gesetz könne die Lohnlücke wirksam verringern, der führt in die Irre“, sagte die Präsidentin des Verbands deutscher Unternehmerinnen (VdU), Stephanie Bschorr, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Rund 15 Prozent der Entgeltlücke resultiere aus den Erwerbsbiografien der Frauen und nicht aus der Bezahlung.

„Wir brauchen mehr Frauen in MINT-Berufen, mehr Frauen in den Chefsesseln und eine bessere Vereinbarkeit für beide Elternteile – aber kein Gesetz, das den Unternehmen massenhafte Diskriminierung unterstellt und die Bürokratisierung der Wirtschaft vorantreibt.“ Nach langen Verhandlungen soll das Kabinett an diesem Mittwoch den Gesetzentwurf von Frauenministerin Manuela Schwesig (SPD) auf den Weg bringen. Geplant ist, dass in Unternehmen ab 200 Beschäftigten Frauen Auskunft darüber verlangen können, welchen Lohn dort die Männer für eine gleichartige Tätigkeit erhalten. Unternehmen mit mehr als 500 Beschäftigten werden zudem verpflichtet, regelmäßige Berichte abzuliefern. (dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion