Weißer Ring registriert stark steigende Zahl von Anfragen wegen Gewalt

Das Opfertelefon des Weißen Rings berichtet von einer stark steigende Zahl von Opferanfragen wegen Körperverletzung und häuslicher Gewalt. 2018 gingen mehr als 2300 Anrufe zu solchen Themen ein.
Titelbild
7 Tage die Woche von 7 bis 22 Uhr ist der Weiße Ring für Hilfesuchende da. Bundesweit. Kostenfrei. Anonym.Foto: iStock
Epoch Times30. Juli 2019

Zum zehnten Jahrestag seines Bestehens registriert das Opfertelefon des Weißen Rings eine stark steigende Zahl von Opferanfragen wegen Körperverletzung und häuslicher Gewalt.

Im vergangenen Jahr seien mehr als 2300 Anrufe zu solchen Themen eingegangen, teilte die Organisation, die sich um die Unterstützung von Kriminalitätsopfern kümmert, am Dienstag mit. Dies sei ein Plus von mehr als 40 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gewesen.

Auf der Liste der am häufigsten angesprochenen Deliktarten folgen Stalking und Sexualvergehen, wie der Weiße Ring mitteilte. Seit Inbetriebnahme des Opfertelefons am 1. August 2009 hätten sich mehr als 150.000 Anruferinnen und Anrufer an die Berater gewandt. Gut zwei Drittel der Hilfesuchenden seien Frauen.

Der Weiße Ring ist erreichbar unter 116 006

Der Opfertelefon des Weißen Rings will Betroffenen von Kriminalität nach eigenen Angaben eine unkomplizierte und niedrigschwellige Beratung anbieten. Während sich die Polizei nach einer Straftat vor allem um den oder die Täter kümmert, will der 1976 gegründete Weiße Ring die Opfer in den Mittelpunkt rücken.

Der Weiße Ring ist seit 2010 unter der Rufnummer 116 006 zu erreichen, 7 Tage die Woche von 7 bis 22 Uhr. Die Beratung ist bundesweit, kostenfrei und anonym.



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion