Besonders starker Polizeischutz
Weiberfastnacht, 11 Uhr 11: Der Straßenkarneval hat begonnen
Die Narren sind wieder los: In den rheinischen Hochburgen ist der Straßenkarneval eröffnet. NRW-Innenminister Herbert Reul hat eine deutliche Botschaft für sie.

Am Donnerstag hat im Rheinland der Straßenkarneval begonnen.
Foto: Rolf Vennenbernd/dpa
In den närrischen Hochburgen hat am Donnerstag der Straßenkarneval begonnen. Pünktlich um 11 Uhr 11 nahm das Treiben seinen Lauf. In Düsseldorf gehört dazu die Stürmung des Rathauses durch die „Möhnen“, ein rheinisches Dialektwort für ältere Frauen. In Köln ließ das Dreigestirn aus Prinz, Bauer und Jungfrau die „Jecken“ los, ein rheinischer Ausdruck für Karnevalisten. In Mainz wird rund um den Fastnachtsbrunnen gefeiert.
Aufgrund der angespannten Sicherheitslage steht der Karneval dieses Jahr unter besonders starkem Polizeischutz. So seien an Weiberfastnacht in Nordrhein-Westfalen rund 9.900 Polizisten im Einsatz, sagte NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) der Deutschen Presse-Agentur. Das seien 2500 Beamte mehr als an einem regulären Donnerstag. Auch wenn die Polizei nicht überall sein könne, rufe er dazu auf, rauszugehen und die Karnevalstage zu genießen. „Wir dürfen uns von diesen Typen unsere Art zu leben nicht kaputt machen lassen“, sagte Reul. Er selbst werde auch wieder im Kölner Rosenmontagszug mitfahren. (dpa/red)
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