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Spahn erwartet Impfstoff-Vertrag „in den nächsten Tagen“ – Weber: „Noch heute“

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Der Vorsitzende der Europäischen Volkspartei Manfred Weber.

Foto: ODD ANDERSEN/AFP über Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Die Europäische Union will sich ihren Anteil am Corona-Impfstoff der Pharmafirmen Biontech und Pfizer sichern. „Ich kann Entwarnung geben: Die Verträge werden in den nächsten Stunden unterschrieben und dann auch durch die Kommissionsbeschlüsse morgen rechtlich verankert werden“, sagte der Vorsitzende der EVP-Fraktion im Europäischen Parlament, Manfred Weber (CSU), am Dienstag (10. November) dem Fernsehsender Phoenix.
Zuvor hatte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) gefordert, die EU müsse möglichst schnell Verträge abschließen, damit nicht nur die USA vom Corona-Impfstoff profitierten.
Weber sagte: „Die Verträge müssen fachlich, sachlich, rechtlich ordentlich abgeschlossen werden.“ Es habe am Schluss noch Diskussion darüber gegeben, dass Pfizer europäisches Recht, auch das Haftungsrecht Europas, zu respektieren habe. „Das musste noch geklärt werden“, so Weber.
„Insofern sind wir da auf einem guten Weg und können auch zusichern, dass wir Europäer auf diesen Impfstoff auch Zugriff haben.“ Es habe sich ausgezahlt, dass Europa die Gespräche mit einer Stimme geführt habe, so der CSU-Politiker.
„Weil wir gegenüber Pfizer, diesem großen amerikanischen Konzern, ein deutlich stärkerer Partner sind. Und die auch uns brauchen.“ (dts)

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