Was wir über die Bombenexplosion wissen – und was nicht
![Titelbild](https://images-de.epochtimes.de/uploads/2016/07/urn-newsml-dpa-com-20090101-160724-99-799527_large_4_3_Geschmacklos_und_gefaehrlich__Wenige_Stunden__nachdem_sich_die_Lage_in_Muenchen_beruhigt_hatte__-800x450.jpg)
WAS WIR WISSEN:
– Vor einem der Zugänge des „Ansbach Open 2016“ sprengt am Sonntag gegen 22.00 ein Mann eine Bombe, zwölf Menschen werden verletzt, drei davon schwer.
– Der Mann wollte offensichtlich die Bombe mit scharfkantigen Metallteilen in seinem Rucksack am Konzertgelände mit etwa 2500 Besuchern zünden. Ihm wurde aber der Einlass verwehrt.
– Bei dem mutmaßlichen Täter handelt es sich um einen 27 Jahre alten Mann aus Syrien. Er hatte vor zwei Jahren Asyl in Deutschland beantragt.
– Der Antrag wurde vor einem Jahr abgelehnt, er lebte mit einer Duldung in Ansbach. Der Mann war in einem ehemaligen Hotel in Ansbach untergebracht.
– Der 27-Jährige sollte nach Bulgarien abgeschoben werden.
– Der Mann sei öfter in psychiatrischer Behandlung gewesen, hieß es. Er soll bereits zweimal versucht haben, sich das Leben zu nehmen.
– Der Mann ist nach Angaben der Polizei schon früher strafrechtlich in Erscheinung getreten. Er sei wiederholt auffällig geworden, unter anderem wegen eines Drogendelikts, sagte der bayerische Innenminister Joachim Herrmann (CSU).
WAS WIR NICHT WISSEN:
– Zu den Motiven des mutmaßlichen Attentäters gibt es noch keine konkreten Hinweise
– Das Bundesinnenministerium hat noch keine konkreten Anhaltspunkte für einen islamistischen Hintergrund des Täters – Bayerns Innenminister Herrmann hatte hingegen gesagt, er persönlich halte es für sehr naheliegend, dass es sich um einen islamistischen Selbstmordattentäter handele.
– Die Spurensicherung durchsuchte am Montag das Flüchtlingsheim, in dem der Mann lebt. Dort beschlagnahmten die Ermittler mehrere Gegenstände. Ergebnisse der Untersuchung sind bislang nicht bekannt.
(dpa)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion