Was die AfD zum Islam in ihr Programm schreiben will

„Solange der Islam keine echte Reformation durchlaufen hat, fordern wir die Schließung von Koranschulen wegen der unkontrollierbaren Gefahr der radikalen verfassungsfeindlichen Indoktrination,“ fordert die AfD.
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Frauen mit Kopftuch sind für die AfD zumindest im öffentlichen Dienst untragbar.Foto: Friso Gentsch/Archiv/dpa
Epoch Times18. April 2016
Die Alternative für Deutschland macht in ihrem Entwurf für ein Parteiprogramm Vorschläge zum Umgang mit dem Islam und den Muslimen, die bei vielen Politikern und Verbänden für Empörung sorgen. Eine Auswahl der Forderungen der AfD:

– „Solange der Islam keine echte Reformation durchlaufen hat, fordern wir die Schließung von Koranschulen wegen der unkontrollierbaren Gefahr der radikalen verfassungsfeindlichen Indoktrination.“

– „Die AfD fordert ein allgemeines Verbot der Vollverschleierung durch Burka und Niqab in der Öffentlichkeit und im öffentlichen Dienst.“

– „Im öffentlichen Dienst soll kein Kopftuch getragen werden; in Bildungseinrichtungen weder von Lehrerinnen noch Schülerinnen in Anlehnung an das französische Modell.“

– „Minarett und Muezzinruf stehen im Widerspruch zu einem toleranten Nebeneinander der Religionen, das die christlichen Kirchen in der Moderne praktizieren.“

– „Die AfD unterstützt das Bestreben von Islamkritikern, über den Islam aufzuklären, Reformen innerhalb der muslimischen Gemeinschaft anzustoßen und den Islam an die Normen und Werte der aufgeklärten Moderne anzupassen.“

(dpa)


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