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Benzin- und Dieselpreise

Wagenknecht fordert Spritpreisdeckel von 1,50 Euro pro Liter

Ein Spritpreisdeckel würde die reale Kaufkraft der Menschen im Land erhöhen. BSW-Vorsitzende Sahra Wagenknecht nennt die aktuellen Preise an den Zapfsäulen eine „dreiste Abzocke“.

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Sahra Wagenknechts Partei will bei der Kommunalwahl im Saarland in einzelnen Kommunen antreten.

Foto: Jonathan Penschek/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Angesichts wieder steigender Preise für Benzin und Diesel fordert die BSW-Vorsitzende Sahra Wagenknecht einen Spritpreisdeckel in Deutschland. Wagenknecht sagte dem „RedaktionsNetzwerk Deutschland“: „Die Bundesregierung sollte eine Preisobergrenze von 1,50 Euro pro Liter Diesel und Benzin festlegen, die nicht überschritten werden darf.“
Dafür müsse die Bundesregierung die Spritsteuern drastisch senken. „Steuern und Abgaben auf Sprit sind viel zu hoch, sie machen teils mehr als die Hälfte des Gesamtpreises aus“, sagte Wagenknecht. Ein festes Preismaximum würde „zugleich die unverschämten Gewinne der Ölkonzerne schmälern, die ihre Marktmacht maximal ausnutzen.“

Preise derzeit „dreiste Abzocke“

Die frühere Linkspolitikerin bezeichnete die aktuellen Preise an der Zapfsäule als „dreiste Abzocke“. Ein Spritpreisdeckel wäre laut Wagenknecht „ein nicht zu unterschätzender Konjunkturmotor, weil er die reale Kaufkraft der Bürger erhöht, was nach drei Jahren hoher Inflation dringend notwendig ist“.
Die Kosten für einen festen Spritpreisdeckel wurden bislang nicht berechnet. Von Juni bis August 2022 wurde die Energiesteuer auf Kraftstoffe auf das EU-weite Mindestmaß gesenkt. Dieser zeitlich befristete Tankrabatt kostete den Staat bis zu 3,4 Milliarden Euro.
Die Bilanz fiel gemischt aus. Selbst der Autofahrerclub ADAC bemängelte anschließend, dass die Steuersenkung „insgesamt nicht vollständig an die Verbraucher weitergegeben“ wurde und forderte „bessere Wege für eine Entlastung der Bevölkerung“. (dts/red)

Kommentare

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Philippvor einem Jahr

Die Regierung wird nie und nimmer auf die Einnahmen verzichten, im Gegenteil, immer schön die CO2-Steuer Jahr für Jahr erhöhen. Man wird die Schraube weiter anziehen, aber nach fest kommt ab...

heribertvor einem Jahr

Dann sollten wir schnellstens die Regierung wechselt die noch zu Waffenlieferungen in die UKRAINE bereit ist.

Wie viel CO2 produzieren diese Waffen ? Und was kostet der USA Stellvertreter Krieg ?

BSW oder AfD WÄHLEN den Spuk beenden

hellsmannvor einem Jahr

"Wagenknecht fordert Spritpreisdeckel von 1,50 Euro pro Liter"

Was von der Ampel mühevoll bei vielen Themen zum Generieren von Geldern beschlossen wurde ,überall da möchte Frau Wagenknecht ansetzen und die Entscheidung verwerfen?Das ist Clever und wird sicher einige Wähler überzeugen?Blos wenn es ans Eingemachte geht,woher kommen die Steuereinnahmen die

an den betreffenden Stellen fehlen?

Rasselpferdvor einem Jahr

Zitat: "Dieser zeitlich befristete Tankrabatt kostete den Staat bis zu 3,4 Milliarden Euro."

Leider im Ansatz falsch, der Staat ist mittellos, er hat kein Geld.

Er verwaltet das Geld was er den Steuerzahlern abnimmt, alles staatliche gehört dem Volk.

Also hatte der Staat weniger Steuereinnahmen, das hat ihn aber nichts gekostet.

Und ja, die Preise für Kraftstoffe (allgemein Energie) sind zu hoch und sollten reduziert werden.

Aber niemals mit dieser Regierung!

Das wäre ja überhaupt nicht grün.....