Vorsicht vor Kindesentführungen im Saalekreis: Südländer versuchen erneut ein Kind zu entführen

Aus dem Saalekreis ist ein neuer Fall von versuchter Kindesentführung bekannt geworden. Eine Mutter aus Brachstedt berichtete der Polizei darüber, als sie von ähnlichen Fällen in der Presse hörte.
Titelbild
Eine Frau geht mit ihren Kindern zur Schule. (Symbolbild) Foto Andreas Rentz / Getty Images
Epoch Times9. Juni 2016

Ein weiterer Fall einer versuchten Kindesentführung aus dem Saalekreis ist bekannt geworden. Ein Mädchen wurde auf dem Weg zur Schule von Südländern mit einem Kleintransporter angesprochen. Der Fall habe sich vor eineinhalb Monaten zugetragen und ähnelt den jüngsten Fällen aus Merseburg und Großkorbetha, in einigen Details.

Der Vorfall trug sich im nördlichen Saalekreis, in Brachstedt, zu, so der Sprecher des Polizeireviers Saalekreis. Wie eine Bürgerin der Polizei meldete geschah ihrer Tochter in etwa dasselbe wie dem Mädchen in Merseburg. Der Beschreibung nach wurde das Kind von zwei Ausländern mit einem Kleintransporter angesprochen. Als sich ein männlicher Zeuge dem Geschehen näherte, seien die Verdächtigen in den Transporter eingestiegen und abgefahren.

Bislang ginge die Polizei noch von verschiedenen Tätern aus, auch wenn es offenbar Parallelen gebe. Zwar handele es sich jeweils um Männern aus dem südländischen Raum und um einen Kleintrasporter, aber die Kennzeichen seien unterschiedlich. Auch sei beim Fall in Merseburg Gewalt angewendet worden und in Brachfeldt nicht.

Aufklärung der Bürger: "Nicht dem Fahrzeug nähern, ignorieren, Hilfe rufen"  

Das wichtigste zur Vorbeugung sei die Aufklärung der Büger, so der Sprecher des Polizeireviers Burgenlandkreis. Die Polizei rät: Wenn man angesprochen werde solle man nicht reagieren. Man solle laut um Hilfe rufen und Personengruppen aufsuchen. Sind Geschäfte in der Nähe, könne man dies als Rückzugsmöglichkeit nutzen. Auf keinen Fall in Fahrzeuge einsteigen. Auch nicht nähern. Dies berge große Gefahr, so Seyffarth. (dk)



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