Video mit Sturmgewehr: AfD-Politiker Müger tritt aus AfD und Landtagsfraktion aus

Die AfD-Fraktion hat einen Abgeordneten weniger: Maximilian Müger ist der Austrittsaufforderung der Partei gefolgt und sowohl aus der Landtagsfraktion als auch aus der Partei ausgetreten, nachdem er wegen eines TikTok-Videos, das ihn mit einem Sturmgewehr zeigt, kritisiert wurde.
Die AfD in Hessen darf laut Gerichtsbeschluss vom Verfassungsschutz beobachtet werden.
Die AfD in Hessen darf laut Gerichtsbeschluss vom Verfassungsschutz beobachtet werden.Foto: Andreas Arnold/dpa
Epoch Times7. September 2024

Nach Kritik an einem TikTok-Video, das ihn mit einem Sturmgewehr zeigt, ist der AfD-Landtagsabgeordnete Maximilian Müger einer Aufforderung zum Austritt aus seiner Partei nachgekommen.

„Die Landessprecher der AfD Hessen haben Maximilian Müger zum Parteiaustritt aufgefordert – dieser Aufforderung ist er am Freitag nachgekommen und hat ebenfalls seinen Austritt aus der Fraktion erklärt“, erklärten die beiden Landessprecher Robert Lambrou und Andreas Lichert.

AfD distanziert sich von Müger

„Wir distanzieren uns ausdrücklich vom Verhalten von Maximilian Müger und verurteilen es in aller Schärfe“, hieß es in der Erklärung des Landesverbandes weiter. Mit seinem Austritt aus der Partei habe Müger „der Partei und der Fraktion den zeitaufwändigen Prozess eines Parteiausschlussverfahrens und eines Fraktionsausschlusses erspart, welche aufgrund seines Verhaltens unweigerlich auf ihn zugekommen wären.“

Wie die „Hessenschau“ berichtete, war im Onlinedienst TikTok kurzzeitig ein Video zu sehen gewesen, in dem Müger, ein Gewehr haltend, zum Kampf gegen Migration aufruft. Das Video wurde rasch wieder gelöscht. Müger erklärte den Angaben zufolge, es sei „versehentlich“ veröffentlicht worden und eigentlich für den Privatgebrauch gedacht gewesen.  (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion