Verwirrung um die tatsächliche Impfquote: RKI geht von bis zu 84 Prozent aus
Die Impfquote unter den Erwachsenen in Deutschland ist einer neuen Erhebung des Robert-Koch-Instituts (RKI) zufolge höher als bislang angenommen. Es sei „in der Erwachsenenbevölkerung von einem Anteil mindestens einmal Geimpfter von bis zu 84 Prozent und einem Anteil vollständig Geimpfter von bis zu 80 Prozent auszugehen“, heißt es in der Auswertung des neuen Impfquoten-Monitorings (COVIMO), welches das RKI am Donnerstag vorlegte. Die Zahlen beziehen sich demnach auf alle Impfungen bis Dienstag dieser Woche.
Die offiziell dem RKI gemeldeten Zahlen dagegen ergeben bei den Erwachsenen aktuell eine Impfquote von 79,1 Prozent für mindestens einmal Geimpfte und 75,4 Prozent für vollständig Geimpfte.
Es liege nahe, „dass die im digitalen Impfquoten-Monitoring berichtete Impfquote, als Mindest-Impfquote zu verstehen ist und eine Unterschätzung von bis zu 5 Prozentpunkten für den Anteil mindestens einmal Geimpfter beziehungsweise vollständig Geimpfter angenommen werden kann“, schreibt das RKI. Zur Anschauung: Fünf Prozentpunkte in der Erwachsenenbevölkerung entsprechen grob überschlagen 3,5 Millionen Menschen.
Faktoren, die das Ergebnis verzerren
Die niedrigeren Werte beruhen auf Meldungen, welche von den Impfstellen an das digitale Erfassungssystem des RKI erfolgten. Zum Abgleich der Werte lässt das Institut regelmäßig Telefonbefragungen über den Impfstatus der Bürger erstellen – die für den aktuellen Bericht verwendete Befragung fand im Juli und August mit rund 1000 Teilnehmern statt.
Unter Berücksichtigung verschiedener Faktoren, welche die Ergebnisse verzerren könnten, errechneten die RKI-Experten die nun veröffentlichte COVIMO-Schätzung zur tatsächlichen Impfquote.
Dieser Erhebung zufolge liegt zudem die Impfbereitschaft der Bevölkerung auf einem hohen Niveau: Unter Berücksichtigung all jener, die bereits geimpft sind, ergab sich in der Befragung ein Anteil von etwa 93 Prozent „impfbereiten“ beziehungsweise bereits geimpften Menschen.
Einschränkend fügte das Institut in seinem Bericht hinzu, dass davon ausgegangen werden müsse, „dass mit Impfbefürwortern häufiger ein Interview abgeschlossen wird als mit weniger impfbereiten Personen“ – deswegen seien letztere in der Erhebung unterrepräsentiert. Zudem weist das RKI darauf hin, dass die Befragung nur auf Deutsch stattfindet und deswegen keine Menschen berücksichtigen kann, die nicht Deutsch sprechen.
Seit dem 15. September lässt das RKI eine neue Befragung erarbeiten. Sie soll voraussichtlich Mitte Oktober abgeschlossen sein. (afp/dl)
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