Bis zu 55 Milliarden Euro Strafe für verpasste Klimaziele
Deutschland könnte seine Klimaziele für 2030 verfehlen, was laut Schätzungen zu Milliardenstrafen führen könnte. Diese würden durch den Kauf von CO2-Gutschriften aus anderen EU-Staaten entstehen, wenn die erforderlichen Emissionsreduktionen nicht erreicht werden.

Die EU-Länder haben sich verpflichtet, bestimmte Mengen CO2 im Straßenverkehr, im Gebäudesektor und weiteren Bereichen bis 2030 zu reduzieren.
Foto: Kichigin/iStock
Kosten pro Tonne CO2 sind 2030 wahrscheinlich bei rund 129 Euro
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Zur Bewertung dieser Meldung gehört auch der Hinweis, welche Rolle spielen CO2 Zertifikate auf den Finanzmärkten etwa als sichere Anlagenklasse. Der Wert hängt doch nur davon ab, in welche Richtung sich die Klimapolitik entwickelt. Womit sich im Umkehrschluss die Frage stellt, wovon hängt Klimapolitik eigentlich ab?
Den 55 Milliarden muss man gegenüberstellen, was die notwendige Energieeffizienz kostet. Nimmt man nur die Gebäude und setzt für diese 22 Millionen Sanierungskosten von nur 100.000 Euro pro Objekt an, liegen die Kosten dafür schon bei 2,2 Billionen Euro. D.h. davon könnten 44 Jahre die Strafzahlungen finanziert werden. Tatsächlich dürften die 100.000 Euro vermutlich nicht reichen und die Kosten für Verkehr sowie Industrie und Gewerbe kommen noch dazu und am Ende könnes es auch Gesamtkosten um 10 Billionen sein. Wie schon von den Rechnungshöfen berichtet krankt die europäische Energie- und Klimapolitik an Konzeptlosigkeit und Inkompetenz. Was bringt es den deutschen Technikern, wenn sie über Lösungen nachdenken, die in Deutschland mangels technikinteressierter Politik sowieso nie umgesetzt werden. Die Politik orientiert sich nur an Aussagen von Wirtschaftswissenschaftlern, die in technologischen Fragen bestenfalls angelesenes Wissen haben. Aber es sind deutsche Ingenieure und deshalb gute Untertanen und der Aufschrei fehlt.
Wer ist denn so blöd und würde solche Strafen bezahlen.
Deutschland ? die anderen Länder würden das sicher nicht bezahlen und sowieso sind das letztendlich Steuergelder. Das zeigt schon, wie dumm solche Ziele und Strafen sind.
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Zur Bewertung dieser Meldung gehört auch der Hinweis, welche Rolle spielen CO2 Zertifikate auf den Finanzmärkten etwa als sichere Anlagenklasse. Der Wert hängt doch nur davon ab, in welche Richtung sich die Klimapolitik entwickelt. Womit sich im Umkehrschluss die Frage stellt, wovon hängt Klimapolitik eigentlich ab?
Den 55 Milliarden muss man gegenüberstellen, was die notwendige Energieeffizienz kostet. Nimmt man nur die Gebäude und setzt für diese 22 Millionen Sanierungskosten von nur 100.000 Euro pro Objekt an, liegen die Kosten dafür schon bei 2,2 Billionen Euro. D.h. davon könnten 44 Jahre die Strafzahlungen finanziert werden. Tatsächlich dürften die 100.000 Euro vermutlich nicht reichen und die Kosten für Verkehr sowie Industrie und Gewerbe kommen noch dazu und am Ende könnes es auch Gesamtkosten um 10 Billionen sein. Wie schon von den Rechnungshöfen berichtet krankt die europäische Energie- und Klimapolitik an Konzeptlosigkeit und Inkompetenz. Was bringt es den deutschen Technikern, wenn sie über Lösungen nachdenken, die in Deutschland mangels technikinteressierter Politik sowieso nie umgesetzt werden. Die Politik orientiert sich nur an Aussagen von Wirtschaftswissenschaftlern, die in technologischen Fragen bestenfalls angelesenes Wissen haben. Aber es sind deutsche Ingenieure und deshalb gute Untertanen und der Aufschrei fehlt.
Wer ist denn so blöd und würde solche Strafen bezahlen.
Deutschland ? die anderen Länder würden das sicher nicht bezahlen und sowieso sind das letztendlich Steuergelder. Das zeigt schon, wie dumm solche Ziele und Strafen sind.