Vermisste 14-Jährige aus Mecklenburg-Vorpommern in Spanien aufgetaucht
Eine vermisste 14 Jahre alte Schülerin aus Mecklenburg-Vorpommern hat sich knapp vier Wochen nach ihrem Verschwinden bei der Polizei in Spanien gemeldet.
Das Mädchen habe die Guardia Civil in der Nähe von Valencia aufgesucht und wolle zurück nach Hause, teilte die Polizei in Wismar am Dienstag mit. Ersten Erkenntnissen zufolge gehe es dem Mädchen gut. Das zuständige Jugendamt organisiere jetzt die Heimreise.
Wie und warum das Mädchen aus ihrer Jugendwohngruppe in Grevesmühlen verschwand, sei noch nicht geklärt. Die Polizei vermutete, dass das Mädchen mit einem 24 Jahre alten Betreuer der Wohngruppe unterwegs war, der ebenfalls seit Mitte Februar verschwunden ist. Sie hatte europaweit nach den beiden gefahndet.
Zum Verbleib des Betreuers habe sich das Mädchen bislang nicht geäußert, so ein Polizeisprecher in Wismar. Gegen den Betreuer wird unter anderem wegen des Verdachts des sexuellen Kindesmissbrauchs ermittelt. Einen Haftbefehl gebe es jedoch nicht, hieß es bei der Polizei in Wismar.
Die Ehefrau des Betreuers hatte gegenüber verschiedenen Medien angegeben, ihr Mann habe vor seinem Verschwinden sein Handy und seine Wohnungsschlüssel zurückgelassen. Die Mutter des Mädchens hatte berichtet, wie sehr ihre Tochter von dem Betreuer geschwärmt habe. Das Mädchen lebte seit zwei Jahren in der Wohngruppe des Jugendamts. (afp)
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