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Warnung vor Anschlägen

Verfassungsschützer warnt vor eingeschleusten Terrorkämpfern

Der Präsident des Thüringer Verfassungsschutzes geht davon aus, dass als Flüchtlinge getarnte Terrorkämpfer über die Ukraine nach Deutschland eingereist sind.

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Am 12. August 2023 an der Grenze zwischen Litauen und Belarus.

Foto: PETRAS MALUKAS/AFP via Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

„Islamisten haben stets auch Fluchtrouten und Fluchtbewegungen genutzt, um potentielle Kämpferinnen und Kämpfer nach Europa einzuschleusen“, sagte Stephan Kramer, Präsident des Thüringer Verfassungsschutzes dem „Handelsblatt“.
„Deswegen war es so wichtig, möglichst viele Einreisende unverzüglich zu kontrollieren und Identitäten festzustellen, nicht erst wenn Sozialleistungen beantragt werden.“

Ein „beachtliches Gefahrenpotential“

Zusammen mit bereits hier lebenden radikalisierten Sympathisanten der Hamas-Terroristen habe man es mit einem „beachtlichen Gefahrenpotential“ zu tun, sagte Kramer weiter. Besonders gefährlich seien Einzeltäter, die „jederzeit ohne Befehl und Strukturen losschlagen“ könnten.
Kramer schätzt, dass das brutale Vorgehen der Hamas gegen Israel für viele Islamisten in Deutschland und Europa „zum Motivationstrigger geworden“ sei. „Man will dem Beispiel nacheifern.“ Betroffen seien aber nicht nur Juden weltweit, sondern auch die Unterstützer Israels.
Mögliche Anschlagsplanungen fokussieren sich laut Kramer auf große Menschenansammlungen, sogenannte „weiche“ Ziele. Konkret nannte der Verfassungsschützer Weihnachtsmärkte, aber auch große Sportereignisse wie die Fußball-Europameisterschaft in Deutschland und die Olympischen Sommerspiele in Paris im kommenden Jahr.
„Die Aussagen der Dschihadisten zu den möglichen Anschlagszielen sind eindeutig, bis hin zur Wahl einfacher und alltäglicher Waffen“, sagte Kramer. „Da bestehen keine Zweifel.“ (dts/red)

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