Ver.di-Mitglied empört: Gewerkschaft zieht Gewalt gegen Corona-Demonstranten in Betracht
Seit Beginn der Corona-Pandemie hat die Regierung mehrere Corona-Maßnahmen verhängt, die die Freiheits- und Menschenrechte der Bevölkerung stark beschneiden. Seit Monaten demonstrieren Bürger gegen Lockdowns, Maskenpflicht und Kontaktbeschränkungen. Auch organisierte Gegenspieler vorwiegend aus dem linken Spektrum sind dabei präsent.
So auch auf der Leipziger Corona-Demonstration am 6. März. Die Gegenproteste in Leipzig wurden unter anderem von dem Aktionsnetzwerk „Leipzig nimmt Platz“ organisiert. Auf der linksextremen Plattform „Indymedia“ teilte die Antifa unter dem Titel „Querdenken ausbremsen – Autokorso angreifen“ den Aufruf des Netzwerkes und kündigte ihren Einsatz gegen die „gefährlichen Ideologien“ der „Querdenken-Schweine“ an.
Die Corona-Demonstranten mit ihren Autokorsos aus verschiedenen Städten hatten dann tatsächlich mit vielerlei Schwierigkeiten in Leipzig zu kämpfen. Einigen Teilnehmern wurde die Einfahrt nach Leipzig und damit die Teilnahme am Autokorso in Leipzig von der Polizei verwehrt, weil man Antifa-Sperren im Stadtgebiet beseitigen müsse, hieß es seitens der Polizei.
Ein ganzer Korso von 160 Fahrzeugen wurde aus demselben Grund stundenlang umgeleitet. In Halle wurde ein Korso von 100 Fahrzeugen teils mit Gewalt am Versammeln gehindert, erklärte die dortige Polizei.
Auch in Leipzig selbst wurden die Teilnehmer wo es ging blockiert und an der Weiterfahrt gehindert. Rund 1.000 Gegenaktivisten waren mit Fahrrädern und Motorrädern unterwegs, um sich den Corona-Demonstranten in den Weg zu stellen.
Nach der Demonstration lobte die SPD-Vizevorsitzende von Leipzig, Irena Rudolph-Kokot, auf der Website von „Leipzig nimmt Platz“ die Gegendemonstranten: „Die Grundlage dafür, dass menschenfeindliche Aufmärsche, wie die von Querdenken, nicht erfolgreich sind, liegt am Handeln der Leipziger:innen. Das war gestern ein Erfolg der Zivilgesellschaft“, schrieb sie.
Ein Brief an den ver.di-Bundesvorstand
Auch ver.di hat die Gegendemonstration in Leipzig unterstützt. Aber nicht alle Gewerkschaftsmitglieder zeigten sich darüber erfreut. Ganz im Gegenteil. Ein ver.di-Mitglied verfasste sogar einen Brief an den Vorstand und drohte, die Gewerkschaft zu verlassen.
Auf der Website der Initiative „Freie Linke“ wurde der Brief des ver.di-Mitglieds zu den Vorfällen in Leipzig veröffentlicht. Das Gewerkschaftsmitglied schrieb an seinen Bundesvorstand und kritisierte im Vorfeld der Demonstration vom 6. März die Unterstützung von ver.di für das Bündnis „Leipzig nimmt Platz“ – und drohte gar mit Austritt.
Der Verfasser oder die Verfasserin schildert dem Vorstand, dass ver.di in Leipzig zusammen mit anderen dazu aufrufe, „der geplanten Protestdemonstration gegen die Corona-Politik der Regierungen Deutschlands entgegenzutreten und ggf. auch Gewalt gegen sie anzuwenden“. In dem Brief wurde beklagt, dass Rudolph-Kokot, die auch Sprecherin des Bündnisses „Leipzig nimmt Platz“ ist, in der Tageszeitung die „Die Welt“ verkündet habe: „Wenn die Polizei das nicht hinbekommt, müssen wir das eben selber machen.“
„Ich nehme an, dass es sich um eine bedauerliche Entgleisung der regionalen ver.di-Verantwortlichen handelt, zu derartigen Aktionen mit aufzurufen“, so das Gewerkschaftsmitglied, das dem Bundesvorstand gegenüber erklärt, dass es sich bei den „mittlerweile zahlreichen und bereits mehrfach von Zehntausenden Teilnehmern unterstützen Protestdemonstrationen“ um Kundgebungen handle, in der die „Mitte der Gesellschaft“ abgebildet werde und in der ganz überwiegenden Mehrzahl von ganz normalen Mitbürgern getragen werde – darunter auch vielen Gewerkschaftsmitgliedern.
Hinter der Regierungspolitik vermutet der Autor/die Autorin des Briefes hingegen die Parteinahme für die Interessen globaler Milliardäre und Billionäre, die sich noch größere Profite und noch mehr politischen Einfluss sichern wollen und verweist darauf, was das „World Economic Forum“ selbst über seine politischen Ziele schreibe und welch großartige Gelegenheit die derzeitige „Pandemie“ biete, diesen Zielen entscheidende Schritte näherzukommen.
Der Brief endet mit einem Aufruf: Der Ver.di-Bundesvorstand solle jenen ver.di-Organisationen, die sich am Aufruf von „Leipzig nimmt Platz“ beteiligen würden, dies untersagen. Man solle ihnen zudem Sanktionen in Aussicht stellen, „weil sie unsere Gewerkschaft schwer schädigen“. Wenn der Bundesvorstand dies nicht schaffe, würde er/sie lieber austreten.
Eine Anfrage der Epoch Times beim Bundesvorstand der Gewerkschaft ver.di blieb auch nach Tagen noch unbeantwortet. (sm/so)
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