Unions-Arbeitnehmergruppe fordert von Ampel „echten Neustart“ bei Riester-Rente
Der Vorsitzende der Arbeitnehmergruppe der Unionsfraktion im Bundestag, Axel Knoerig (CDU), hat von der Ampel-Koalition „einen echten Neustart“ bei der Riester-Rente gefordert.
„Wir brauchen ein transparentes, kostengünstiges und renditestarkes Standardprodukt für die Vorsorge – und zwar möglichst schnell“, sagte Knoerig der Nachrichtenagentur AFP. Denn „jedes Jahr, das jetzt noch verstreicht, fehlt den Menschen später bei der Rente.“
Die vor zwei Jahrzehnten eingeführte Riester-Rente kämpft mit den seit Jahren anhaltenden Niedrigzinsen. Verbraucherschützer kritisieren zudem hohe Kosten zu Lasten der Versicherungsnehmer und forderten vor der Bundestagswahl, die bisherige Riester-Rente abzuschaffen.
Die Ampel-Parteien SPD, Grüne und FDP haben in ihrem Koalitionsvertrag angekündigt, sie wollten „das bisherige System der privaten Altersvorsorge grundlegend reformieren“. Dabei soll auch „die gesetzliche Anerkennung privater Anlageprodukte mit höheren Renditen als Riester“ geprüft werden. Für laufende Riester-Renten soll es Bestandsschutz geben. Konkrete Pläne wurden noch nicht vorgelegt. (afp/oz)
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