Umfrage: Scholz soll Pistorius den Vortritt lassen

In der SPD gilt Kanzler Olaf Scholz auch bei der nächsten Bundestagswahl als Spitzenkandidat gesetzt. Viele Bundesbürger überzeugt das laut einer Umfrage aber nicht.
Titelbild
Verteidigungsminister Boris Pistorius und Bundeskanzler Olaf Scholz am 4. September 2024 mit Generalleutnant Ingo Gerhartz (L), Kommandeur der deutschen Luftwaffe, auf dem Militärstützpunkt Todendorf in Panker.Foto: Gregor Fischer/Getty Images
Epoch Times24. September 2024

Rund zwei Drittel der Bundesbürger (67 Prozent) sind einer Umfrage zufolge dafür, dass Kanzler Olaf Scholz bei der nächsten Bundestagswahl zugunsten von Verteidigungsminister Boris Pistorius (beide SPD) auf eine erneute Kanzlerkandidatur verzichtet. Nur 21 Prozent meinen laut der repräsentativen Erhebung des Meinungsforschungsinstituts Forsa für das RTL/ntv-„Trendbarometer“, Scholz solle erneut als Kanzlerkandidat antreten.

In den ostdeutschen Bundesländern sprachen sich 62 Prozent dafür aus, dass Scholz auf eine erneute Kandidatur verzichtet. In Westdeutschland sind es 68 Prozent. Von den befragten SPD-Wählern bei der vorangegangenen Bundestagswahl sind 63 Prozent für einen Verzicht von Scholz.

Nach der Nominierung von CDU-Chef Friedrich Merz zum Kanzlerkandidaten von CDU und CSU wollen vier Prozent der Wähler anderer Parteien nun der Union ihre Stimme geben. Damit könnte laut Forsa der Wähleranteil der Union von derzeit 32 auf maximal 35 Prozent steigen.

Für die Umfrage wurden am 20. und 23. September 1.001 Menschen in Deutschland befragt. Die Fehlertoleranz gab Forsa mit +/- drei Prozentpunkten an. Wahlumfragen sind generell mit Unsicherheiten behaftet. Sie spiegeln nur das Meinungsbild zum Zeitpunkt der Befragung wider. Sie sind keine Prognosen auf den Wahlausgang. (dpa/red)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion