Umfrage: Friedrich Merz wird eher als Bundeskanzler akzeptiert als Annegret Kramp-Karrenbauer

Wer sollte nach Merkel Bundeskanzler werden? Friedrich Merz steht derzeit an der Spitze der Wählergunst. Das ergab eine Umfrage von YouGov.
Titelbild
CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer und Friedrich Merz beim Abschluss der Europawahlkampf-Veranstaltung in Eslohe.Foto: Ina Fassbender/dpa
Epoch Times3. Mai 2019

Nur elf Prozent der Bundesbürger sind derzeit für CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer als Nachfolgerin von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU). Das ergab eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Zeitungen des „Redaktionsnetzwerks Deutschland“.

Gleichzeitig sprachen sich im „RND-Wahlmonitor“ 13 Prozent für den CDU-Politiker Friedrich Merz aus.

Jeweils acht Prozent sind für Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) beziehungsweise Grünen-Chef Robert Habeck als nächsten Bundeskanzler. 37 Prozent der Befragten gaben an, keiner dieser Politiker solle die nächste Regierung anführen. 22 Prozent antworteten mit „Weiß nicht“.

Union verliert, AfD gewinnt

In der Sonntagsfrage des „RND-Wahlmonitors“ verliert die Union in der Wählergunst gegenüber dem Vormonat einen Prozentpunkt und liegt nun bei 29 Prozent. Die SPD verharrt bei 18 Prozent der Stimmen. Die Grünen bleiben unverändert bei 17 Prozent. Linke und FDP liegen ebenfalls konstant bei jeweils neun Prozent. Die AfD gewinnt hingegen einen Prozentpunkt hinzu und kommt auf 13 Prozent der Stimmen.

Zwei Drittel der Befragten gaben an, sie hätten sich bereits endgültig entschieden, wie sie bei der nächsten Bundestagswahl abstimmen würden. Für die Erhebung befragte YouGov insgesamt 2.095 Personen.

Die Fragestellung lautete: „Ganz unabhängig von den Mehrheitsverhältnissen im Bundestag: Welcher der folgenden Politiker sollte Ihrer Meinung nach Angela Merkels Nachfolger als Bundeskanzler werden?“ (1) Annegret Kramp-Karrenbauer (2) Friedrich Merz (3) Olaf Scholz (4) Robert Habeck (5) Keiner dieser Politiker. (6) Weiß nicht. (dts)



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