Umfrage: Ein Drittel der Deutschen hält AfD grundsätzlich für wählbar

Die Mehrheit der Deutschen (59 Prozent) meint in der Umfrage, die anderen Parteien "sollten sich mit der AfD stärker auseinandersetzen und politisch stärker dagegenhalten".
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Alternative für Deutschland (AfD)Foto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times10. März 2016

Mehr als ein Drittel der Deutschen hält einer repräsentativen N24-Emnid-Umfrage zufolge die AfD grundsätzlich für wählbar: 22 Prozent der Befragten finden, die AfD sei "als Protestpartei wählbar". Weitere zwölf Prozent der befragten Deutschen sagen sogar, die AfD sei "auch wegen ihres Programms wählbar – und nicht nur als Protestpartei".

Die Mehrheit der Deutschen hält die AfD jedoch ganz grundsätzlich für "überhaupt nicht wählbar" – weder aus Protest, noch wegen der Inhalte.

Die Flüchtlingspolitik der AfD wird von den Deutschen insgesamt nicht positiv bewertet. Nur sechs Prozent der Befragten finden, die AfD habe von allen Parteien das beste Konzept in der Flüchtlingskrise.

Am besten bewerten die Deutschen die Flüchtlingspolitik der CDU (25 Prozent), gefolgt von SPD (zwölf Prozent), CSU (zehn Prozent), und Grünen (acht Prozent). Abgeschlagen landen Linke (drei Prozent) und FDP (zwei Prozent) auf den hinteren Plätzen. Besonders hoch ist der Anteil derer, die keiner Partei das Prädikat "beste Flüchtlingspolitik" geben wollen: 34 Prozent der befragten Deutschen wollen oder können diese Auszeichnung keiner Partei zuordnen.

Die Mehrheit der Deutschen (59 Prozent) meint in der Umfrage, die anderen Parteien "sollten sich mit der AfD stärker auseinandersetzen und politisch stärker dagegenhalten". 27 Prozent der Deutschen empfehlen den etablierten Parteien, einfach ihren Kurs in der Flüchtlingspolitik beizubehalten – unbeirrt von den Erfolgen der AfD. 38 Prozent der Befragten raten den anderen Parteien, auf die AfD zuzugehen und in der Flüchtlingspolitik einen "härteren Kurs" einzuschlagen.

(dts Nachrichtenagentur)



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