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Umfrage: 20 Prozent glauben an Corona-Täuschung durch Medien und Politik

Immer noch glauben zwei Drittel der Befragten in einer Umfrage, dass die öffentlich-rechtlichen Medien gut und zuverlässig berichten. Tendenz sinkend. Andere große Medien kommen noch schlechter weg.

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Viele Medienkonsumenten glauben längst nicht mehr alles, was Funk, Fernsehen und Printmedien ihnen vorsetzen. Das gilt insbesondere für die Corona-Berichterstattung.

Foto: Marijan Murat/dpa/dpa

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Etwa jeder fünfte Wahlberechtigte in Deutschland glaubt einer Umfrage zufolge, dass Medien und Politiker die Gefahren durch das Coronavirus aus Täuschungsabsicht bewusst übertreiben. Das geht aus einer am Mittwoch veröffentlichten repräsentativen Befragung von Infratest dimap für das Medienmagazin „Zapp“ des Norddeutschen Rundfunks hervor. Unter Anhängern der AfD ist die Quote mit 54 Prozent demnach deutlich höher als in der Gesamtbevölkerung.
Auch unter den Wahlberechtigten, die soziale Netzwerke „aktiv nutzen“, ist der Anteil der mißtrauischen Medienkonsumenten mit 31 Prozent überproportional hoch. Insgesamt genießt laut Umfrage der öffentlich-rechtliche Rundfunk in der Corona-Berichterstattung immer noch relativ großes Vertrauen. 68 Prozent halten diese für glaubwürdig. Es folgen Printmedien mit 42 Prozent, der private Rundfunk mit 23 Prozent und soziale Medien mit sieben Prozent.
Für die Umfrage wurden von Infratest dimap zwischen dem 18. und dem 22. Mai 1012 Wahlberechtigte im Alter von über 18 Jahre befragt. Die statistische Fehlertoleranz liegt zwischen 1,4 und 3,1 Prozent. (afp/al)

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