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Forsa-Umfrage

17 Prozent der Deutschen bei Angriff zu Verteidigung mit Waffen bereit

Bei einem militärischen Angriff auf Deutschland sind einer Forsa-Umfrage zufolge 17 Prozent der Bundesbürger bereit, das Land selbst mit der Waffe zu verteidigen. Befragt wurden am Dienstag und Mittwoch dieser Woche insgesamt 1.002 Bürger.

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Die deutsche Hauptstadt.

Foto: SeanPavonePhoto/iStock

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Lesedauer: 2 Min.

Bei einem militärischen Angriff auf Deutschland wären einer Umfrage zufolge 17 Prozent der Bürger bereit, das Land selbst mit der Waffe zu verteidigen.
Damit bleibt diese Zahl seit einigen Jahren relativ stabil, wie die am Donnerstag veröffentlichte Forsa-Umfrage für die Sender RTL und ntv ergab. Im Februar 2024 sagten das 19 Prozent der Befragten, im November 2023 waren es ebenfalls 17 Prozent.
Befragt wurden am Dienstag und Mittwoch dieser Woche insgesamt 1.002 Bürger. Die Fehlertoleranz liegt bei drei Prozentpunkten. Damit fand die Befragung nach dem Eklat im Weißen Haus statt, wo US-Präsident Donald Trump und sein Vize JD Vance heftig mit dem ukrainischen Staatschef Wolodymyr Selenskyj aneinandergeraten waren. Das hatte in Europa teilweise Besorgnis ausgelöst.

60 Prozent „wahrscheinlich nicht“

Auf die Frage, ob sie Deutschland im Falle eines militärischen Angriffs selbst mit der Waffe verteidigen würden, antwortete eine Mehrheit von 60 Prozent laut der Umfrage, dass sie dazu „wahrscheinlich nicht“ oder „auf keinen Fall“ bereit wären. 19 Prozent würden das nach eigener Einschätzung „wahrscheinlich“ tun.
Unterschiede gab es zwischen den Geschlechtern: 27 Prozent der Männer, aber nur acht Prozent der Frauen würden Deutschland „auf jeden Fall“ selbst mit der Waffe verteidigen.
Auch je nach Parteivorliebe gab es Unterschiede. Während 24 Prozent der Unionsanhänger und 23 Prozent der AfD-Anhänger „auf jeden Fall“ bereit wären, selbst zur Waffe zu greifen, sind es bei den Anhängern der SPD 15 Prozent, bei denen der Grünen zehn Prozent und bei denen der Linken acht Prozent. (afp/red)

Kommentare

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Dieter Weidnervor 2 Monaten

Ich soll als Soldat für die grün-rote ... mein Leben riskieren?

Beobachtervor 2 Monaten

Und wer soll Deutschland angreifen?

Jemand von außen oder kommt der Angriff von innen?

Wenn letzteres der Fall ist, dann wird geschossen?

Auf wen?

Michael Kubertvor 2 Monaten

Bemerkenswert: Da schreien die (oliv-)Grünen so laut nach Krieg, Wiederbewaffnung und Militäraufrüstung und (vernünftigerweise) nur 10% ihrer Anhänger wollen mitmachen. Wie stellen die Anton Hofreiters dieser Welt sich das vor? Sie zetteln einen Krieg an und andere sollen dann sterben? Und wer genau hat ihnen ein Mandat erteilt, so lautstark um Krieg zu betteln, wenn 90% ihrer eigenen Anhänger das nicht wollen? Analog bei Pistorius und seiner SPD - da sind ja auch schon 85% dagegen, sich zu verteidigen. Da sprechen wir nicht mal von "in die Ukraine fahren und an der Ostfront sterben", wie täglich ca. 2000 Soldaten derzeit. Wir kommen an Diplomatie a la Trump nicht vorbei - einerseits weil wir nicht kriegsfähig und -willig sind, andererseits weil das auch die einzige angemessene Lösung für das Problem ist.