Turnhalle in Attendorn dient als Flüchtlingsunterkunft

Die Turnhalle wird seit 2015 als Flüchtlingsunterkunft verwendet. Die Asylsuchenden bleiben im Schnitt 14 Tage und werden dann in andere Unterkünfte überstellt.
Titelbild
Das Erstaufnahmeauflager für Flüchtlinge in Attendorn.Foto:  Bernd Thissen/dpa
Epoch Times4. Februar 2016
Die am Donnerstag von der Polizei durchsuchte Turnhalle im nordrhein-westfälischen Attendorn wird seit September 2015 als Flüchtlingsunterkunft genutzt. In dem kreisrunden Gebäude können bis zu 200 Menschen untergebracht werden.

Zuletzt waren es nach Auskunft der Bezirksregierung Arnsberg 71 Personen. Betrieben wird die Unterkunft vom Kreis Olpe. Flüchtlinge bleiben im Schnitt 14 Tage und werden dann anderen Unterkünften zugewiesen. Wohin sie kommen, können die Bewohner sich nicht selbst aussuchen.

Die Halle soll Ende Februar wieder für die Kommune nutzbar sein. „Wir sind insofern betroffen, als dass da auch unser Schulsport stattfindet und Vereine trainieren“, sagt Attendorns Bürgermeister Christian Pospischil (SPD). Die Rundturnhalle liegt in einem Wohngebiet, gegenüber ist eine Gemeinschaftshauptschule, ein paar Meter weiter ein Sportplatz.

Attendorn hat 25 000 Einwohner. Die Stadt liegt in der Nähe mehrerer Talsperren im grünen Sauerland im Süden von Nordrhein-Westfalen. Köln ist Luftlinie 70 Kilometer entfernt, nach Dortmund sind es 53 Kilometer.

(dpa)

Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion