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Thüringer Sprengstoffaffäre: Zeugin muss von Polizei geschützt werden – Beschuldigte auf freiem Fuß

Eine Zeugin, die der Thüringer Polizei entscheidende Hinweise in der Sprengstoffaffäre gegeben hatte, wird nach Bedrohungen geschützt.

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Thüringen

Foto: iStock

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Eine Zeugin, die der Thüringer Polizei entscheidende Hinweise auf eine Bombenbauwerkstatt und massenhaft gelagerte Chemikalien gegeben hatte, wird nach Bedrohungen geschützt.
Das bestätigte das Thüringer Innenministerium der „Welt am Sonntag“. Die Polizei Saalfeld habe „geeignete Schutzmaßnahmen gegenüber der Zeugin“ getroffen, erklärte ein Sprecher.
Am Dienstag hatte Thüringens Innenminister Georg Maier (SPD) im Landtag öffentlich über die Bedrohung gegen die Zeugin berichtet. Ermittler hatten zuvor entsprechende Sprachnachrichten ausgewertet.
Die Beschuldigten, gegen die wegen des Verdachts eines Explosionsverbrechens ermittelt wird, befinden sich dennoch auf freiem Fuß. Es lägen nach wie vor keine Haftgründe vor, erklärte ein Sprecher der zuständigen Staatsanwaltschaft Gera gegenüber „Welt am Sonntag“.
Wie die „Welt am Sonntag“ erfahren haben will, wurde nach den polizeilichen Durchsuchungen auch der Thüringer Verfassungsschutz „unmittelbar“ von den Sicherheitsbehörden informiert. (dts)

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