Tausende minderjährige Flüchtlinge verschwunden
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Die Grünen-Politikerin Luise Amtsberg sprach von einer alarmierend hohen Zahl an verschwundenen Kindern und Jugendlichen. Es bereite ihr Sorgen, dass die Bundesregierung „die Gefahren durch Zwangsprostitution und Ausbeutung nicht ernsthaft in Betracht zieht“, sagte Amtsberg.
Das Bundesfamilienministerium hatte Anfang Februar mitgeteilt, es gebe keine belastbaren Hinweise, dass in Deutschland Tausende alleinreisende Flüchtlingskinder verschwunden sein könnten. In diesem Zusammenhang wurde auf „Vielfachzählungen“ oder andere Registrierungsfehler verwiesen. Viele junge Flüchtlinge haben sich alleine auf den Weg nach Deutschland gemacht. Wer sie als vermisst gemeldet hat, ist unklar.
Nach dem Medienbericht seien von 8006 als vermisst gemeldeten minderjährigen Flüchtlingen bisher 2171 wieder aufgetaucht. „Die vermissten unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge kommen überwiegend aus Afghanistan, Syrien, Eritrea, Marokko und Algerien“, heiße es in dem Papier des Bundesinnenministeriums.
Unter den verschwundenen minderjährigen Flüchtlingen seien 555 Kinder. Als Kind gilt in Deutschland, wer jünger als 14 Jahre ist.
(dpa)
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