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Studie: Männer und Frauen erleben Flirt und Sexismus anders

Sexismus ist in der deutschen Gesellschaft allgegenwärtig, wird aber von Männern und Frauen unterschiedlich stark wahrgenommen. Die Grenze dazwischen kann leicht verschwimmen.

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Sexismus ist in der deutschen Gesellschaft allgegenwärtig, wird aber von Männern und Frauen unterschiedlich stark wahrgenommen.
Das ergab eine Studie des Delta-Instituts für Sozial- und Ökologieforschung im Auftrag des Bundesfamilienministeriums, über die „Zeit-Online“ berichtet. Demnach beobachteten 68 Prozent der Frauen und 50 Prozent der Männer Sexismus in ihrem Umfeld.

Frauen erleben anders

Männer und Frauen „erleben dieselbe Wirklichkeit, nehmen sie aber anders wahr und deuten dieselben Situationen unterschiedlich“, schreibt der Soziologe Carsten Wippermann. Für die Studie befragte sein Institut 2.172 Menschen ab 16 Jahren.
Dass es, zumindest in der Theorie, einen klaren Unterschied zwischen Sexismus und Flirt gibt, bekräftige eine große Mehrheit der Befragten: Für 73 Prozent hätten Flirten und Sexismus nichts miteinander zu tun. 27 Prozent stimmten dagegen der Aussage zu, dass Sexismus nicht immer schlimm sei, sondern nur eine Art von Flirten.
Dabei sähen dies 33 Prozent der Männer und 22 Prozent der Frauen so. Der Großteil der Befragten, die von Sexismus betroffen sind, hätten angegeben, sie fänden es schwierig, sich zur Wehr zu setzen, heißt es in der Studie weiter.

Befragte fordern mehr politische Maßnahmen

90 Prozent der von Sexismus betroffenen Frauen hätten noch nie eine Anzeige nach einem sexistischen Übergriff erstattet, 86 Prozent der betroffenen Männer ebenso wenig. Der Großteil der Befragten fordere außerdem von der Politik mehr Maßnahmen, um Sexismus vorzubeugen, heißt es in der Studie.
„Sexismus ist nichts, das wir einfach tolerieren oder ignorieren können“, sagte Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD) „Zeit-Online“. Ihr Ministerium unterstützt laut einer Sprecherin bereits Initiativen wie das Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“.

Giffey will breite gesellschaftliche Bündnisse

Giffey will nun zusammen mit Vertretern von Bund und Kommunen, von Verbänden und Unternehmen sowie aus Kultur und Medien konkrete Empfehlungen erarbeiten und umsetzen.
„Wir brauchen breite gesellschaftliche Bündnisse, denn Politik allein kann hier nicht alles richten“, so die Familienministerin weiter. Gemeinsam müsse man „Sexismus als das bezeichnen, was er ist: nämlich eine Form von Gewalt“. (dts)

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