Acht von 14 Fahrradkindersitzen erhalten Note gut – Stiftung Warentest

Die Auswahl des richtigen Kindersitzes ist entscheidend für die Sicherheit des Kindes. Stiftung Warentest hat verschiedene Modelle untersucht.
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Bereit für die Fahrt.Foto: Halfpoint/iStock
Epoch Times20. März 2025

Erfreuliches Ergebnis: Die Stiftung Warentest hat in ihrem aktuellen Test von Fahrradkindersitzen keine gravierenden Sicherheitsprobleme gefunden. Acht der geprüften 14 Sitze seien sowohl sicher als auch komfortabel und erhielten die Note gut, erklärte Stiftung Warentest am Donnerstag.

Sie testete Frontsitze, Rücksitze für den Gepäckträger und Rücksitze zur Montage am Rahmen – unter den acht guten Sitzen gibt es demnach in jeder Gruppe mindestens einen preiswerten Sitz für 60 bis 70 Euro.

Getestet wurde im Labor und in der Praxis. „Unser Eindruck: Die Anbieter haben sich ins Zeug gelegt und ihre aktuellen Sitze gründlich an die neue Norm für Fahrradkindersitze angepasst“, erklärte Stiftung Warentest. Diese Norm gilt seit August 2022.

Zu den besten Rücksitzen im Test gehören teure Modelle etwa von Thule, Britax oder Hamax zum Preis von 140 bis zu 160 Euro, aber auch günstige Sitze von Polisport für rund 70 Euro.

Schwachpunkte in der Sicherheit monierte Stiftung Warentest bei drei insgesamt befriedigend benoteten Frontsitzen: Bei einem Frontsitz stehe der Bügel so steil nach oben, dass Kinder bei einem plötzlichen Stopp mit dem Kopf darauf schlagen könnten. Bei Modellen eines anderen Herstellers könnten Kinder sich die Haut an den Beinchen zwischen Gurtschnalle und Sitzschale einklemmen.

Kritik übten die Tester an den Standard-Adaptern zur Rahmenmontage. Sie passten längst nicht an jedes Fahrrad. Rahmenrohre seien mittlerweile nicht mehr nur rund oder oval und bei E-Bikes oft ziemlich dick. Stiftung Warentest empfahl zudem reflektierende Aufkleber für die oft schwarzen Sitze. Manche Hersteller statten ihre Sitze demnach mit reflektierenden Flächen aus.

Insgesamt ist ein Fahrradkindersitz keine optimale Mitfahrgelegenheit fürs Kind, wie Stiftung Warentest betonte. Besser sei ein Fahrradanhänger. (afp/red)



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