Steuereinnahmen im September um 12,8 Prozent eingebrochen
Die Steuereinnahmen des Bundes sind im September mit -12,8 Prozent wieder deutlich unter dem Vorjahreswert geblieben, aber nicht ganz so stark wie im August. Die Steuereinnahmen fielen auf 63,52 Milliarden Euro.
Das geht aus dem aktuellen Monatsbericht des Bundesfinanzministeriums hervor, der am Donnerstag um 8 Uhr veröffentlicht wird. Im August was das Steueraufkommen um -14,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr eingebrochen.
Im Juli hatte es aufgrund von Nachzahlungen nur einen Rückgang von 0,3 Prozent gegeben, im Juni waren die Steuereinnahmen 19,0 Prozent unter dem Vorjahreswert geblieben, im Mai betrug das Minus 19,9 Prozent.
Von Januar bis September läuft es gegen den Trend und trotz Corona gut bei der Abgeltungsteuer (+32,6 Prozent), Erbschaftsteuer (+23,3 Prozent), Tabaksteuer (+4,2 Prozent), Versicherungssteuer (+2,8 Prozent), Grunderwerbsteuer (+2,2 Prozent) und KFZ-Steuer (+1,2 Prozent). Die beiden größten Einnahmeposten Umsatzsteuer (-9,1 Prozent) und Lohnsteuer (-4,7 Prozent) liegen jedoch spürbar zurück.
Die Einnahmen lagen von Januar bis September bei rund 496 Milliarden Euro. Das Finanzierungsdefizit des Bundeshaushaltes von Januar bis September liegt bei 72,5 Milliarden Euro. (dts)
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