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Spontaner Kniefall von Kölner Polizisten vor „Black Lives Matter“-Demonstranten sorgt im Netz für Diskussion

Profi-Basketballspieler Ron Mvouika veröffentlichte auf Twitter Fotos von knienden Polizisten bei einer "Black Lives Matter"-Demonstration. Das hinterlässt bei vielen Nutzern einen gemischten Eindruck. Aus rechtlicher Sicht gibt es Einwände gegen eine solche Geste.

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Ein Demonstrant bei einem "Black Lives Matter"-Protest in Köln. Symbolbild.

Foto: Andreas Rentz/Getty Images

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Lesedauer: 2 Min.

Die Fotos von knienden Polizisten bei einer „Black Lives Matter“ Demonstration in Köln sorgten in sozialen Netzwerken für Diskussionsstoff. Diese Geste gilt als ein politisches Symbol gegen Rassismus. Damit verstießen die Polizisten gegen das Neutralitätsgebot für Mitarbeiter im Öffentlichen Dienst.
Entstanden sind die Fotos am vergangenen Wochenende bei einer „Black Lives Matter“-Demonstration in Köln. Der Profi-Basketballspieler Ron Mvouika der Bayer Giants Leverkusen veröffentlichte das Bild im Netz.

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Polizeisprecher: Die Bewertung des Verhaltens überlasse er der Zeitung

Twitter-Nutzer reagierten auf den Tweet sehr gemischt. Ein verärgerter Nutzer schreibt in der Antwort: „Würden sie sich auch vor den Polen, Tschechen und anderen Nationen verbeugen, die im 2. Weltkrieg gelitten haben.“ Ein anderer bedankt sich für die Geste. Wiederum schreibt ein Nutzer, das Ganze sei mit Photoshop gefälscht.
Auf Nachfragen der „Jungen Freiheit“ zu den Aufnahmen bestätigte die Kölner Polizei die Echtheit der Fotos. Dabei habe es sich um eine spontane Reaktion der Polizisten vor Ort gehandelt, sagte der Polizeisprecher. „Das wichtige Thema Rassismus steht in engem Zusammenhang mit Menschlichkeit und Menschenrechten“.
Auf die Rückfragen, inwieweit das Verhalten der Beamten im Rahmen ihrer Berufsübung zulässig sei, antwortete der Sprecher: „Für Versammlungen gilt: Die Polizei ist neutral und schützt Versammlungen.“ Die Bewertung des Verhaltens der Polizisten überlasse er der Zeitung. (nh)

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