Spahn hält SPD-Führungsfrage ungeklärt: „Gabriel macht den dicken Max – und Schulz kommt dabei medial unter die Räder“

"Ich frage mich zunehmend, wer bei der SPD eigentlich Koch und wer Kellner ist", so CDU-Präsidiumsmitglied Jens Spahn mit Blick auf die für ihn ungeklärte Führungsfrage in der SPD.
Titelbild
Außenminister Sigmar Gabriel (l) und SPD-Chef Martin Schulz.Foto: Sean Gallup/Getty Images
Epoch Times12. August 2017

CDU-Präsidiumsmitglied Jens Spahn hält die Führungsfrage in der SPD für ungeklärt.

„Ich frage mich zunehmend, wer bei der SPD eigentlich Koch und wer Kellner ist“, sagte Spahn der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Samstagsausgabe) mit Blick auf die Absage des früheren SPD-Vorsitzenden Sigmar Gabriel an die Wiederauflage einer Großen Koalition.

„Gabriel macht den dicken Max und sein Vorsitzender und Kanzlerkandidat Martin Schulz kommt dabei medial unter die Räder“, sagte der Finanzstaatssekretär.

Zur Erklärung von Schulz, auch im Fall einer Wahlniederlage Parteichef zu bleiben, sagte der Christdemokrat, offensichtlich wolle Schulz die Bundestagswahl gar nicht mehr gewinnen. Ein Motivationsschub für die SPD-Wahlkämpfer sei das nicht. „Aber das ist nicht mein Problem“, sagte Spahn. (dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion