Corona-Impfung
Spahn bittet offenbar Pharmaindustrie um Hilfe bei Corona-Impfaktion

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) gibt am 6. Januar 2021 im Bundesgesundheitsministerium eine Pressekonferenz über die Einführung des Corona-Impfstoffs in Deutschland.
Foto: Andreas Gora-Pool/Getty Images
Angesichts der anhaltenden Engpässe bei Versorgung mit Corona-Impfstoff hat das Bundesgesundheitsministerium von Jens Spahn (CDU) mehreren Medienberichten zufolge die Pharmaindustrie um Hilfe gebeten. Dabei geht es demnach um eine mögliche Ausweitung von Produktionskapazitäten, wie die Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland sowie die „Welt“ übereinstimmend berichteten. Begründet wurde dies mit der angespannten pandemischen Lage.
„Ich wäre Ihnen dankbar, wenn Sie mir mitteilen könnten, ob es in Ihrem Verband Unternehmen gibt, die zu einer Erhöhung der Produktion von COVID-19-Impfstoffen beitragen können oder sich bereits hierum bemühen“, heißt es den Berichten zufolge in dem Schreiben von Gesundheits-Staatssekretär Thomas Steffen an den Bundesverband der Arzneimittel-Hersteller, den Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie und weitere Branchenverbände. Gebeten wurde demnach um „kurzfristige Rückmeldung“, denn es sei wichtig, schnell „gemeinsam tätig zu werden“.
Erste Reaktionen bei den angeschriebenen Verbänden waren laut „Welt“ zurückhaltend. Eine kurzfristige Umstellung der Produktion auf die benötigten Impfstoffe sei nicht ohne Weiteres möglich, dazu sei ein Vorlauf von Wochen nötig, hieß es demnach. (afp)
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