Senioren-Union bringt Otto Wulff als Alterspräsident ins Spiel

Epoch Times13. Januar 2017

Die Senioren-Union möchte den AfD-Vizevorsitzenden Alexander Gauland (75) als Alterspräsidenten des Bundestages verhindern; „Es wäre schön, wenn Otto Wulff statt Alexander Gauland Alterspräsident des Bundestages werden würde“, sagte Leonhard Kuckart, Vorsitzender der Senioren-Union in Nordrhein-Westfalen, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Wulff ist 84 Jahre alt, war von 1969 bis 1990 Bundestagsabgeordneter und ist aktuell Vorsitzender der Senioren-Union. Kuckart hat über Wulffs mögliche Kandidatur bereits mit Armin Laschet, CDU-Vorsitzender in Nordrhein-Westfalen, gesprochen.

„Laschet hat mir zugesagt, auf der Klausurtagung der CDU mit der Bundesvorsitzenden Angela Merkel über die Kandidatur Otto Wulffs zu sprechen“, sagte Kuckart. Danach könne Wulff auf die Kandidatenliste der CDU in NRW gewählt werden. „Die Senioren-Union würde es sehr begrüßen, wenn Otto Wulff wieder Bundestagsabgeordneter werden würde.“ Die Idee sei wiederholt an ihn herangetragen worden, sagte Kuckart. Wulffs Kandidatur wäre eine Wertschätzung der Senioren-Union und auch ein positives Signal an die ältere Generation. Otto Wulff selbst möchte sich nicht aufdrängen. „Ich bin von ein paar Leuten angesprochen worden“, sagte Wulff den Funke-Zeitungen. „Es sind nur Fragen gewesen, mehr nicht.“ Als Alterspräsident würde Wulff die Legislaturperiode eröffnen und die erste Rede im neu gewählten Parlament halten. Sollte Wulff nicht antreten, will Kuckart die SPD bitten, ihren früheren Vorsitzenden Franz Müntefering (76) für den Bundestag zu nominieren. „Dann könnte Müntefering Gauland als Alterspräsident verhindern“, sagte Kuckart. (dts)



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