Seehofer hat „gelernt was ein Haifischbecken ist“ und will in jedem Fall weitermachen

Horst Seehofer hat bekräftigt, auch nach der Landtagswahl in Bayern im Bundeskabinett und auf dem Posten des Parteivorsitzenden zu bleiben.
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Horst SeehoferFoto: CHRISTOF STACHE/AFP/Getty Images
Epoch Times6. Oktober 2018

Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) hat bekräftigt, auch nach der Landtagswahl in Bayern im Bundeskabinett und auf dem Posten des Parteivorsitzenden zu bleiben.

Der „Welt am Sonntag“ sagte Seehofer auf die Frage, ob er weitermache: „Natürlich! Ich habe ein großes Werk zu verrichten. Ich will, dass die Politik wieder mehr auf die Anliegen der Bevölkerung schaut, für Recht und Ordnung sorgt, den Menschen Sicherheit gibt, auch soziale Sicherheit, und die Dinge im Griff hat. Diese Mission werde ich erfüllen.“

Schon als Gesundheitsminister habe er gelernt, „was ein Haifischbecken ist“. Politik ohne Kritik und Konflikte sei nicht zu haben.

Der Anspruch zu bleiben, gelte auch für den Vorsitz der CSU. „Ich bin von meinem Parteitag bis zum Herbst nächsten Jahres gewählt“, sagte Seehofer der „Welt am Sonntag“. Mit der Kritik aus den eigenen Reihen beschäftige er sich nicht.

„Gegenwärtig wende ich meine ganze Kraft auf, unsere Partei zusammenzuhalten und unserem Kandidaten Markus Söder jeder Unterstützung zuteilwerden zu lassen. Nur vorsorglich weise ich darauf hin, dass wir in der Asylpolitik alles gemeinsam gemacht haben.“

Seehofer hält eine absolute Mehrheit bei Wahlen in Bayern nach wie vor für möglich. „2013 habe ich einen ganz schwierigen Wahlkampf führen müssen, denken Sie nur an die Verwandtenaffäre und die Nachwehen des Landesbank-Debakels. Trotzdem habe ich die absolute Mehrheit gewonnen.“ (dts)



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