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„Seebrücke“ demonstrierten vor Kanzleramt gegen „Abschottungspolitik der EU“

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Die Organisation „Seebrücke" hatte zur Demonstration aufgerufen, um gegen die Abschottungspolitik der EU zu protestieren.

Foto: Reutersscreenshot

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Lesedauer: 1 Min.

Mehrere Tausend Menschen haben am Dienstagabend vor Kanzleramt und Reichstag für eine Öffnung der EU-Grenzen demonstriert. Sie fordern, den Flüchtlingen aus Syrien Gelegenheit zu geben, in die EU einzureisen. Die Organisation „Seebrücke“ hatte zu der Aktion aufgerufen, um gegen die „Abschottungspolitik der EU“ zu protestieren.
Seit Tagen gehen Sicherheitskräfte an der Grenze zwischen Griechenland und der Türkei immer wieder gegen Migranten und Flüchtlinge vor. Die Türkei hatte am Freitag ihre Grenzen geöffnet. Seitdem versuchen Tausende nach Europa zu gelangen.
Auch in Hamburg und anderen Städten in Deutschland gab es Demonstrationen für offene Grenzen.
Bundesinnenminister Horst Seehofer forderte unterdessen angesichts eines zu erwarteten Flüchtlingsandrangs aus Syrien eine engere Zusammenarbeit mit der Türkei: „Wir haben darüber gesprochen, dass zuallererst das Abkommen zwischen Europa und der Türkei wieder mit Leben erfüllt werden muss und stabilisiert werden muss. Die Türkei hat Millionen von Flüchtlingen auf ihrem Gebiet. Und deshalb ist es auch in unserem Interesse, dass dieser Pakt zwischen der Türkei und der EU funktioniert.“
Seehofer sprach sich zudem für einen besseren Schutz der EU-Außengrenzen aus. Nur so habe eine europäische Asylpolitik eine Zukunft. (reuters)

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