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Sachsen-Anhalt: Gemeinden wehren sich gegen Windkrafträder – Grüne Energieministerin schreitet ein

"Wir müssen das Akzeptanzproblem angehen", sagte Sachsen-Anhalts Energieministerin Claudia Dalbert (Grüne) gegenüber der "Mitteldeutschen Zeitung".

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Beim Bau von Windkraftanlagen.

Foto: iStock

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Lesedauer: 1 Min.

In die Debatte um ein Windbürgergeld hat sich auch Sachsen-Anhalts Energieministerin Claudia Dalbert (Grüne) eingeschaltet. „Wir müssen das Akzeptanzproblem angehen“, sagte Dalbert der „Mitteldeutschen Zeitung“.
Von den bisher 26 Klagen gegen Windkraftanlagen in Sachsen-Anhalt seien nur fünf mit Verstößen gegen den Naturschutz begründet worden, bei den übrigen gehe es um mangelnde Akzeptanz bei Anwohnern, so die Grünen-Politikerin weiter.
Erst kurz vor Weihnachten hatte sich etwa die Gemeinde Südharz (Mansfeld-Südharz) gegen den Bau neuer und den Umbau bestehender Windräder ausgesprochen. Auch insgesamt entstehen in Sachsen-Anhalt nur wenige neue Anlagen. Von Januar bis Mitte Juli 2019 seien lediglich 14 Windräder aufgestellt worden, berichtet die Zeitung.
Sachsen-Anhalts Energieministerin will die Zustimmung betroffener Anwohner nun auch mit finanzieller Beteiligung an den Erträgen von Windparks erreichen.
Denkbar sei es, die Betreiber zu verpflichten, den jeweiligen Kommunen einen bestimmten Anteil der Einkünfte zur Verfügung zu stellen, so die Grünen-Politikerin. „Wir prüfen gerade, ob und wie das rechtlich möglich ist“, sagte Dalbert der „Mitteldeutschen Zeitung“. (dts)
 

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